• 19.11.2023 17:50

  • von Manuel Lehbrink

Ford testet großes Elektro-SUV auf VW-Plattform

Das neue SUV-Modell soll irgendwann im nächsten Jahr auf den Markt kommen und wird im Kölner Ford-Werk produziert

(Motorsport-Total.com/Motor1) - Ford erfindet sich in Europa neu. Der Hersteller streicht altbekannte Namen wie Fiesta, Focus oder Mondeo, um Platz für neue Elektromodelle zu schaffen. Der neue Explorer EV, der im März 2023 vorgestellt wurde, gibt da schon einen Vorgeschmack. Und im kommenden Jahr soll ein weiteres Elektro-SUV folgen. Wir haben jetzt neue Erlkönigfotos erhalten, die einen getarnten Prototyp zeigen, der auf öffentlichen Straßen getestet wurde.

Titel-Bild zur News: Erlkönigfoto des Ford EV Crossover

Erlkönigfoto des Ford EV Crossover Zoom

Schon 2022 kündigte Ford sein EV-Programm für Europa für die nächsten zwei Jahre an, das insgesamt drei neue Fahrzeuge umfasst. Der größte Neuzugang innerhalb des Trios sieht man auf den angehängten Bildern und das Fahrzeug wird vorläufig als Sport Crossover bezeichnet.

Es wird von den Abmessungen her über dem Explorer EV und dem Mustang Mach-E liegen. Darüber hinaus soll eine vollelektrische Version des Puma ebenfalls im nächsten Jahr auf den Markt kommen und die Position eines Einstiegsmodells einnehmen.

Ford ist mit seiner Elektrifizierungsstrategie jedoch nicht allein. Das Unternehmen hat dafür eine laufende Partnerschaft mit Volkswagen. Deshalb nutzt Ford die MEB-Architektur, die bereits als Grundlage für den Explorer EV verwendet wurde.

Der sportlich angehauchte Crossover basiert ebenfalls auf dieser Plattform, und nach dem zu urteilen, was wir hier sehen, wird das neue Modell ungefähr die gleiche Größe wie der VW ID.5 haben. Man munkelt jedoch, dass Fords Version des EV-SUV eine größere Bodenfreiheit und - wie wir auf diesen Aufnahmen sehen können - eine stärker geneigte Dachlinie am Heck haben wird.


Fotostrecke: Ford testet großes Elektro-SUV auf VW-Plattform

Was den Innenraum betrifft, so ist mit einem Mix aus VW- und Ford-Bauteilen zu rechnen. Allerdings mit einer hohen Eigenständigkeit. So hat der Explorer EV bereits ein völlig anderes Innenraumlayout als der ID.4, was einen Hinweis darauf gibt, was wir auch vom größeren Modell erwarten können. Als Name geistert übrigens seit einiger Zeit "Capri" durch die Medien.

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Das Fahrzeug soll irgendwann im nächsten Jahr auf den Markt kommen und wird im Kölner Ford-Werk produziert. Es ist Teil der ehrgeizigen Strategie des Unternehmens, bis Ende nächsten Jahres neun vollelektrische Fahrzeuge im Programm zu haben. Fünf dieser neun Modelle werden leichte Nutzfahrzeuge sein.

Quelle: Automedia

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