• 12.06.2010 23:46

  • von Stefan Ziegler

Vaulkhard: "Wir bekommen das auf die Reihe"

Chevrolet-Fahrer Harry Vaulkhard hat vollstes Vertrauen in sein Team: Bamboo Engineering ist der Herausforderung Tourenwagen-WM gewachsen

(Motorsport-Total.com) - Nicht jedem neuen Team gelingt es, auf Anhieb eine richtig gute Figur in der WTCC abzugeben. Bamboo Engineering ist aber der Beweis dafür, dass Neulinge sehr wohl von Anfang an um die vorderen Positionen kämpfen können. Der britische Privatrennstall um Darryl O'Young und Harry Vaulkhard lehrte die Konkurrenz schon zu Saisonbeginn das fürchten - und war bereits einmal siegreich.

Titel-Bild zur News: Bamboo Engineering

Bamboo Engineering hat sich in den ersten Rennen einen WTCC-Namen gemacht

Für Vaulkhard kommt diese starke Form nicht von ungefähr, wie der 24-Jährige im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' erläutert. "Es ist nicht so, dass wir uns blind dieser Herausforderung gestellt hätten", meint Vaulkhard und erklärt seinen Standpunkt: "Wir waren im vergangenen Jahr noch in der britischen Tourenwagen-Meisterschaft (BTCC) unterwegs und haben dort sehr viel gelernt."#w1#

"Einige der Jungs waren aber auch schon davor in der WTCC engagiert oder kommen aus der Rallye-WM. Unser Team hat einiges an Erfahrungen in ähnlichen Umfeldern gemacht. Es ist aber sicherlich nicht so, dass uns alles einfach so von der Hand geht. Bamboo ist jedenfalls ein großartiges Team - vermutlich das beste, bei dem ich jemals war. Wir sind dieser Herausforderung absolut gewachsen."

Und laut dem frischgebackenen Klassensieger von Monza ist das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht: "Ich bin mir sicher, dass wir noch einige Fortschritte machen werden. Von Rennen zu Rennen lernen wir sehr viel dazu. Wir bekommen das auf die Reihe, gar keine Frage", bringt es Vaulkhard nach Italien auf den Punkt. "Wir wussten, dass unsere Geschwindigkeit passen würde."

"Ich würde sagen: Wir befinden uns dort, wo wir uns eingeordnet hätten. Wir liegen nicht am Ende, geben uns aber auch nicht der Illusion hin, sofort alles und jeden in Grund und Boden fahren zu können", sagt der Bamboo-Pilot. "Wir fahren in einer Weltmeisterschaft - und da liegt man nicht einfach so an der Spitze." Der Sprung auf Rang zwei bei den Teams war allerdings drin...