• 19.04.2011 14:04

  • von Stefan Ziegler

Treml: "Wir wollen uns weiter verbessern"

Engstler-Teammanager Kurt Treml ist hochzufrieden mit dem Saisonstart und spricht BMW seinen Dank aus - Die WTCC als "interessante Herausforderung"

(Motorsport-Total.com) - Franz Engstler und Kristian Poulsen machten beim Saisonauftakt der Tourenwagen-WM eine richtig gute Figur. Der deutsche Rennfahrer und sein dänischer Teamkollege fuhren in ihren neuen BMW 320 TC Fahrzeugen auf Anhieb in die WM-Punkte und setzten sich an die Spitze der Privatierwertung. Entsprechend positiv bewertet Teammanager Kurt Treml den Saisoneinstand seiner Mannschaft.

Titel-Bild zur News: Kurt Treml

Kurt Treml zog in München eine erste Zwischenbilanz zur WTCC-Saison 2011

"Ich muss mich bei BMW bedanken", sagt Treml beim 'Eurosport' Motorsport Launch in München. "Die Entscheidung, den neuen 1,6-Liter-Turbomotor an den Start zu bringen, fiel sehr kurzfristig. BMW hat alles Mögliche getan, damit wir sechs Fahrzeuge in Brasilien am Start hatten. In kurzer Zeit ist es BMW gelungen, einen konkurrenzfähigen Motor und ein dementsprechendes Umfeld zu entwickeln."

Unter diesen Voraussetzungen gelte es nun, entsprechend Flagge zu zeigen. "Ein Werksteam gibt es nicht, also liegt es jetzt an uns, das richtige Setup zu finden und die letzte Detailarbeit zu machen", meint Treml. "Die ersten Schritte waren aber schon sehr gut. Brasilien war auch für uns als Team ein toller Erfolg. Wir waren mit beiden Autos in den Punkten", hält der Engstler-Teammanager fest.


Fotos: Engstler, WTCC in Curitiba


"In den kommenden Rennen wollen wir unsere Hausaufgaben machen und uns weiter verbessern", kündigt Treml an und fügt hinzu, dass die WTCC nach wie vor einen großen Reiz auf Fahrer und Teams ausübe. "Für jeden Sportler ist es eine Ehre, an einer Weltmeisterschaft teilzunehmen. Das kann man sicherlich nachvollziehen. Toll ist natürlich auch, sich mit den Werken zu messen."

"Durch das neue Motorenkonzept haben wir als Privatteam die Möglichkeit, etwas aufzuschließen", gibt Treml zu Protokoll. "Das ist wirklich eine interessante Herausforderung. Unsere Sponsoren wie Liqui Moly brauchen eine weltweite Beteiligung. Ein eben solches Umfeld finden wir in der WTCC", sagt Treml. Dort zählt der Engstler-Rennstall bereits seit 2008 zu den Topadressen der Privatiers.