• 11.04.2011 19:25

  • von Stefan Ziegler

Engstler: "Ich bin sehr zufrieden mit dem BMW Paket"

WTCC-Fahrer Franz Engstler schwärmt vom neuen BMW 320 TC und von der Unterstützung, welche die Münchener ihren Kundenteams zukommen lassen

(Motorsport-Total.com) - Im Anschluss an die vergangene Saison verkündete BMW den werksseitigen Ausstieg aus der WTCC, doch die Fahrzeuge des bayerischen Automobil-Konzerns sind noch immer im Starterfeld vertreten - mit neun Rennwagen stellt BMW durch seine zahlreichen Kundenteams sogar den Löwenanteil der Autos. Darüber hinaus bieten die Münchener ihren Privatiers auch den neuen 1,6-Liter-Turbomotor an.

Titel-Bild zur News: Franz Engstler

Franz Engstler und sein Team fahren 2011 mit zwei BMW 320 TC in der WTCC

Dieses Aggregat kommt im bewährten BMW 320 zum Einsatz, der über den Winter an die neuen Regeln angepasst und umfangreich verändert wurde. Das Fahrzeug hört nun auf die Bezeichnung "TC", erfreut sich aber einer mindestens genau so großen Beliebtheit wie sein Vorgänger. Franz Engstler, der einzige Deutsche in der Tourenwagen-WM, ist jedenfalls "absolut begeistert" davon.

"Die technische Unterstützung, der Aufbau des Autos, die Balance zu den anderen Fahrzeugen - es passt einfach", gibt der 49-Jährige gegenüber 'Motorsport-Total.com' zu Protokoll. "Ich bin sehr zufrieden mit dem BMW Paket. Alles klappt und wir sind konkurrenzfähig. So soll es auch sein", meint Engstler. "Es würde keinen Sinn machen, wenn BMW um zwei Sekunden vorneweg fahren würde."

"Das Gesamtpaket WTCC mit vier unterschiedlichen Marken ist in dieser Saison gut aufgestellt", findet der Tourenwagen-Routinier und lobt BMW für die Unterstützung der Privatteams: "Nach unserem Rollout in Vallelunga nahm BMW noch gewisse Veränderungen an einzelnen Teilen vor. Alles wurde noch einmal überprüft. Das macht deutlich, wie ernst ihnen dieses Thema ist. Das ist klasse."


Fotos: Franz Engstler, WTCC in Curitiba


Er selbst müsse sich hingegen etwas umstellen. "Beim Turbomotor ist es deutlich schwieriger, den Punkt zu finden, an dem der Turbo arbeitet. Entweder fällt dir in so einem Fall der Motor komplett zusammen und du hast gar keinen Vortrieb mehr oder du bekommst Übersteuern, weil plötzlich zu viel Leistung da ist", beschreibt Engstler seine Eindrücke. Nur durch Fahrpraxis könne man sich steigern.

"Du musst deinen Fahrstil schon recht deutlich anpassen", sagt der 49-Jährige und fügt hinzu: "Beim neuen Turbomotor liegt das Drehzahl-Band deutlich weiter unten. Da kann man sicher noch das eine oder andere optimieren. Bis jetzt funktionierte aber alles topp", stellt der WTCC-Pilot heraus und merkt abschließend an: "Nach zwei, drei Rennen sollte man sich beim Fahrstil umgewöhnt haben."

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