• 09.09.2008 14:37

  • von Stefan Ziegler

Tarquini rechnet sich für Imola einiges aus

SEAT-Pilot Gabriele Tarquini hofft darauf, dass das neue Streckenlayout in Imola seinem Rennwagen entgegenkommt - viele positive Erinnerungen an Imola

(Motorsport-Total.com) - Als einer von drei italienischen WTCC-Piloten ist Gabriele Tarquini natürlich besonders gespannt auf seine beiden Heimspiele in Imola und Monza. Nur zwei Punkte liegt Tarquini in der Fahrerwertung hinter seinem Teamkollegen Yvan Muller zurück und möchte am liebsten schon in Imola wieder ganz an die Spitze fahren. Denn im Endspurt der Tourenwagen-WM zählt jeder Punkt, wie am vergangenen Rennwochenende in Oschersleben einmal mehr deutlich wurde. Dort hatte Tarquini eine gute Ausgangslage verschenkt...

Titel-Bild zur News: Gabriele Tarquini

Gabriele Tarquini ist schon sehr gespannt auf das neue Layout von Imola

"Ich freue mich sehr, wieder einmal nach Imola zu gehen", sagte der SEAT-Pilot gegenüber 'Motorsport-Total.com' und ging näher auf die beiden anstehenden Rennwochenenden in Italien ein: "Monza mag ich nicht so sehr, Imola gefällt mir viel besser und ich sehe es auch als mein Heimrennen an. Es liegt einfach näher an meiner Heimat."#w1#

"Ich habe jede Menge positiver Erinnerungen an Imola aus der Vergangenheit. Das trifft sowohl auf Tourenwagen zu, aber dort habe ich auch mein erstes von vielen Formel-1-Rennen gefahren. In Imola fühle ich mich also immer besonders wohl", erläuterte der 46-Jährige, gab aber zu bedenken: "Die Strecke ist allerdings etwas verändert worden."

Bereits im Vorfeld der Rennen konnte sich Tarquini von den neuen Örtlichkeiten in Imola selbst ein Bild machen, denn der Italiener absolvierte gemeinsam mit seinen beiden Landsmännern Alessandro Zanardi (BMW) und Nicola Larini (Chevrolet) einen Medientag anlässlich der Neueröffnung des Rennkurses.

"Ich glaube, Imola könnte für uns eine sehr gute Strecke sein", meinte Tarquini abschließend. "Monza vielleicht nicht unbedingt, obwohl wir dort im vergangenen Jahr recht flott unterwegs waren. Die Regeln haben uns allerdings des flachen Unterbodens beraubt. Außerdem ist unser Wagen bei den Topspeeds nicht sonderlich gut. Das liegt an der Form des Autos, die ist einfach zu voluminös."