Tarquini: "Mir ist egal, ob ich Vierter oder Fünfter werde"

(Motorsport-Total.com) - Gegen Chevrolet ist in diesem Jahr kein Kraut gewachsen, was die Konkurrenz schon zu Beginn der Saison 2011 erfahren musste. Dass der Fahrerchampion mit ziemlicher Sicherheit aus den Reihen der Titelverteidiger kommen würde, war demnach recht rasch klar. Die große Frage lautet daher: Wer holt sich den Platz hinter den dominierenden Top 3, die allesamt für Chevrolet an den Start gehen?

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Gabriele Tarquini ist in Gedanken schon über die WTCC-Rennsaison 2011 hinaus

Derzeit dürfen sich drei Fahrer gewisse Chancen auf den Titel "Best of the Rest" ausrechnen, denn in Tom Coronel (ROAL), Gabriele Tarquini (Lukoil-Sunred) und Tiago Monteiro (Sunred) liegen gleich drei WTCC-Routiniers auf den Verfolgerplätzen. Zumindest Tarquini hat aber nichts für den Endspurt um Platz vier übrig, wie er im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' erklärt - für ihn zählt nur der Titel.

"Mir ist es egal, ob ich nun Vierter, Fünfter oder Sechster werde. In den vergangenen Jahren kämpfte ich stets um den Titel. Da ist ein vierter, fünfter oder sechster Platz nicht wichtig", sagt der italienische SEAT-Fahrer. "Ich denke ausschließlich an 2012. Dann möchte ich wieder an der Spitze sein." In den noch ausstehenden sechs Sprintrennen des Jahres gehe es ihm höchstens um einige Einzelerfolge.

"Wenn ich die Wahl hätte zwischen einem Sieg und dem vierten Platz in der WM-Gesamtwertung, würde ich den Sieg nehmen, kein Zweifel. Ich hätte lieber einen weiteren Rennerfolg auf dem Konto als den vierten Platz", meint Tarquini, auch wenn er gestehen muss, sich unterm Strich doch "mehr über den vierten als den fünften Platz" zu freuen. Mehr ist 2011 aber nicht drin für den 49-Jährigen.