• 12.03.2010 10:58

  • von Stefan Ziegler

Tarquini: "Der Champion ist wieder da"

SR-Pilot Gabriele Tarquini bejubelt seinen Rennerfolg in Brasilien und spricht über die Arbeit bei seinem neuen Rennstall: "Die Befriedigung ist größer"

(Motorsport-Total.com) - Vor dem Saisonauftakt der Tourenwagen-WM stapelte Titelverteidiger Gabriele Tarquini noch tief, wenige Stunden später stand der italienische Rennfahrer schon wieder an der Tabellenspitze: Dank eines vierten Platzes im ersten Rennen und dank des Sieges in Lauf zwei hat der 48-Jährige nun schon 37 Punkte auf dem Konto und teilt sich WM-Position eins mit Chevrolet-Pilot Yvan Muller.

Titel-Bild zur News: Gabriele Tarquini

Zielflagge für Gabriele Tarquini: Der SR-Pilot fuhr im zweiten WM-Rennen vorneweg

Geschichte wiederholte sich, denn 2009 fuhren die beiden Führenden just auf den gleichen Rängen über die Ziellinie von Curitiba. Dieser Umstand ist auch Tarquini nicht verborgen geblieben: "Es ist schon witzig, denn ich habe mein Ergebnis aus dem vergangenen Jahr wiederholt", sagt der Italiener, gibt allerdings zu bedenken: "Dieses Mal waren die Voraussetzungen ganz anders", so Tarquini.#w1#


Fotos: SR, WTCC in Curitiba


Ging der Weltmeister im vergangenen Jahr noch für das Werksteam von SEAT an den Start, so fährt Tarquini nunmehr für den privaten SR-Rennstall, der von Sunred mitbetreut wird. Prompt bescherte Tarquini der neuen Mannschaft den Sieg: "Es war einfach fantastisch, den ersten Sieg für SR und Sunred einzufahren. SEAT unterstützt uns nicht allzu sehr, aber der Champion ist wieder da!"

"Die Befriedigung ist in diesem Jahr jedenfalls deutlich größer, denn wir sind dieses Rennen ganz anders angegangen als noch in der vergangenen Saison", gibt Tarquini zu Protokoll und erklärt: "2009 hatten wir genug Unterstützung, damit wir um Siege und den Titel kämpfen konnten. In diesem Jahr habe ich lediglich vier Testrunden in Valencia gedreht - ich habe also quasi gar nicht getestet."

So habe man in Brasilien einen Kaltstart hinlegen müssen, war dabei aber dennoch erfolgreich. "Wir haben das Setup des vergangenen Jahres verwendet", berichtet Tarquini - damit hatte SEAT 2009 den Saisonauftakt dominiert. "Ich muss mich speziell bei den Jungs von Sunred bedanken, denn sie haben großartige Arbeit geleistet - in letzter Sekunde", hält Tarquini abschließend fest.

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