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  • 09.03.2011 12:42

  • von Stefan Ziegler

Sonderegger: "Ich bin absolut happy"

Wiechers-Pilot Urs Sonderegger ist gespannt auf sein Debüt in der Tourenwagen-WM und möchte bei seiner Premiere in erster Linie vieles lernen

(Motorsport-Total.com) - Das deutsche Wiechers-Team bringt in diesem Jahr einen schweizer Rennfahrer an den Start: Urs Sonderegger steigt aus den SEAT-Markenpokalen in die Tourenwagen-WM auf und möchte sich 2011 in dieser Kategorie etablieren. Der 46-Jährige erhält einen modifizierten BMW 320 TC und wird beim WM-Event in Zolder erstmals in der Boxengasse stehen. Darauf freut sich Sonderegger schon sehr.

Titel-Bild zur News: Masataka Yanagida

In diesem Jahr nimmt Urs Sonderegger im Wiechers-Rennwagen in der WTCC Platz

"Ich bin absolut happy", sagt der Schweizer bei 'Motorsport-Total.com'. "Als Rookie muss ich sicherlich noch viel Lehrgeld bezahlen. Ich werde aber stets mein Optimum geben, um schnell in der WTCC Fuß fassen zu können und um gegenüber den anderen WTCC-Piloten konkurrenzfähig zu sein", erläutert Sonderegger und blickt der Herausforderung Tourenwagen-WM mit großer Vorfreude entgegen.

Dass er bei einem der Topteams der Privatierszene unterkam und daher einigen Erwartungen gerecht werden muss, stört den früheren SEAT-Fahrer nicht. "Genau dieser Erfolgsdruck motiviert mich", sagt Sonderegger. An den Leistungen seiner beiden schweizer Landsleute Fredy Barth (SEAT-Swiss) und Alain Menu (Chevrolet) will sich der 46-Jährige WTCC-Neuling vorerst noch nicht messen lassen.

"Die Schweiz ist klein und man kennt sich", meint Sonderegger. "Ich muss da aber meinen eigenen Weg finden." Dieser führt ihn zunächst vor den heimischen Fernseher und nicht an die Rennstrecke, da Wiechers erst in Zolder zusteigt. Für Curitiba gesellt sich Sonderegger daher zu den TV-Fans: "Den Saisonauftakt werde ich am Bildschirm verfolgen und mir alle Daten und Fakten ansehen."