• 03.09.2009 12:46

  • von Stefan Ziegler

SEAT: "Teamwork wird noch viel wichtiger"

In der Schlussphase der Meisterschaft setzt das SEAT voll und ganz auf Teamwork und will in der Qualifikation alle fünf Autos in die Top 10 bringen

(Motorsport-Total.com) - Die Sorgenfalten bei SEAT sind groß: Vier Rennwochenenden vor Schluss führt der spanische Hersteller in beiden Gesamtwertungen, doch der Vorsprung ist gewaltig geschrumpft. BMW sitzt den Iberern sowohl in der Fahrertabelle als auch in der Herstellerrangliste geradezu im Nacken. Oberstes Ziel von SEAT muss daher sein, die Spitzenpositionen unbedingt bis zum Finale zu verteidigen.

Titel-Bild zur News: Yvan Muller, Tiago Monteiro

SEAT will in der Schlussphase der Saison wieder intensives Teamwork betreiben

"Weil das Tourenwagen-Büro der FIA einige Änderungen eingeführt hat, fahren unsere Rennwagen nicht mehr mit derselben Geschwindigkeit wie zu Saisonbeginn", sagt SEAT-Sportdirektor Jaime Puig vor dem Rennwochenende in Oschersleben und fügt an: "Wir müssen sehr hart arbeiten, um dieses Handicap zu überwinden. Teamwork wird noch viel wichtiger sein als bisher", meint der Spanier.#w1#

"Nur auf diese Weise können wir unsere Spitzenposition in den Gesamtwertungen bis zum Schluss behaupten", erläutert Puig. Chefrenningenieur Xavi Serra stimmt zu und erklärt das Zeittraining eines Wochenendes zur wichtigsten Session für SEAT: "Vor den verbleibenden Saisonrennen stehen wir vor einer riesigen Herausforderung. Wir wollen alle fünf Autos in den zweiten Qualiabschnitt bringen."

"Das muss unser Hauptziel sein", sagt Serra und berichtet von den umfangreichen Vorbereitungen seines Teams: "Aus diesem Grund haben wir im Sommer intensive Testarbeit in Zolder und Magny-Cours verrichtet. Dabei haben wir uns darauf konzentriert, das beste Setup für den León zu finden, um in der Qualifikation die bestmögliche Leistung zu bringen", so der SEAT-Chefrenningenieur."