• 07.04.2008 11:09

  • von Roman Wittemeier

SEAT: Keine Chance für Otto-Normalverbraucher

SEAT fährt die Konkurrenz in Puebla in Grund und Boden - Gabriele Tarquini: "Hätten nie gedacht, dass es so gut laufen würde"

(Motorsport-Total.com) - Die SEAT-Piloten haben beim zweiten Rennwochenende der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) eine Art Markenpokal ausgefahren. Zu drückend die Dominanz der gelben Spanier, zu groß der Rückstand der Konkurrenz von Chevrolet und BMW. Vor allem im zweiten Durchgang wurde die Überlegenheit mehr als offensichtlich, als die gesamte Dieselarmada die ersten fünf Plätze belegte und mit Tom Coronel sogar ein SEAT-Benziner auf Rang sechs den Triumph noch perfekter machte.

Titel-Bild zur News: Gabriele Tarquini

Fast wie im Markenpokal: Ausser SEAT in Puebla nichts zu sehen

Im ersten Lauf war Rennsieger Jordi Gené scheinbar ohne große Mühe vorneweg gefahren. "Ich hatte ein richtig tolles Rennen und wollte es zwei Runden vor Schluss etwas ruhiger angehen lassen, aber ich kam auf den Dreck und habe zum Glück schnell wieder in den Rhythmus gefunden. Es war keine Taktik, Rickard Rydell so nah heran kommen zu lassen. Ich wollte eigentlich keine Kerbs merh berühren, aber dann passierte es doch und so musste ich dann zum Schluss noch einmal alles geben."#w1#

Die Leichtigkeit des Diesel-Seins

Der zweite Durchgang gehörte Tiago Monteiro, der scheinbar mühelos den Sieg nach Hause gefahren hatte. "Wir sind glücklich und aufgeregt zugleich", so der Portugiese. Und weiter: "Wir waren von Beginn des Wochenendes an stark und hatten nur im Qualifying Pech mit unserem Turbolader. Auf einer Strecke in dieser Höhenlage ist es schwierig, alles so passend einzustellen, wie man das auf Normalhöhe machen kann."

"Ich konnte im ersten Rennen auf Platz sieben fahren und anschließend wollte ich zunächst im zweiten Lauf einen guten Start hinlegen. Als das geklappt hatte, war es nur noch eine Frage der Konzentration. Der Auto war super balanciert und ich konnte schön vorne wegziehen", beschrieb Monteiro seine Siegesfahrt im zweiten Durchgang als sei es ein Kinderspiel gewesen.

Mit zwei zweiten Plätzen sicherte sich Rickard Rydell die Tabellenführung in der Gesamtwertung. Der Schwede bilanzierte anschließend: "Ich bin natürlich glücklich über die zwei Podiumsplatzierungen. Im zweiten Lauf wusste ich eigentlich, dass ich kaum an Gabriele Tarquini vorbei kommen könnte, aber dann hat er einen kleinen Fehler gemacht. Ich konnte einen Vorsprung herausfahren, daher blieb mein Ausrutscher etwas später auch ohne Folgen."

Als Team brutale Dominanz gezeigt

Während Curitiba-Sieger Yvan Muller in Mexiko mit den Rängen sechs und vier vorlieb nehmen musste, erreichte Tarquini nach Platz fünf im ersten Rennen im zweiten Durchgang einen starken dritten Rang. "Ich bin ganz zufrieden. Das Wochenende für SEAT war fantastisch und wir hätten nie gedacht, dass es so gut laufen würde. Ich bin mit meinem Podium wirklich zufrieden und es ist ja erst der Anfang der Saison. Da machen ein oder zwei Punkte keinen großen Unterschied. Wichtig ist, dass wir als Team eine starke Leistung gezeigt haben."

Als bester Privatfahrer ließ sich SEAT-Pilot Pierre-Yves Corthals feiern. "Es war für mich und für das Team ein perfektes Wochenende. Ich konnte jetzt zur Spitze der Gesamtwertung aufschließen. Das zweite Rennen war etwas härter als das erste und ich bin glücklich, dass ich gewinnen konnte. In Valencia wird es einen engen Kampf geben. Ich glaube, wir bekommen dort eine neue Version unseres Autos und mal schauen, ob ich dann mit um den Titel kämpfen kann."

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