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Totale SEAT-Dominanz in Puebla
Einen überaus dominanten sechsfach-Sieg feierte SEAT beim zweiten WTCC-Lauf in Puebla - Priaulx mit Ehrenpünktchen für BMW
(Motorsport-Total.com) - Der ehemalige Formel-1-Pilot Tiago Monteiro hat das vierte Saisonrennen der WTCC gewonnen und einen Start-Ziel-Sieg gefeiert. In überlegener Manier fighteten die SEAT-Piloten die Konkurrenz nieder und sicherten sich die Plätze eins bis sechs. Rang sieben ging an Alain Menu, der von der Pole-Position ins Rennen gegangen war. Andy Priaulx holte Platz acht und ein WM-Punkt für BMW.

© xpb.cc
Tiago Monteiro sicherte sich in Puebla überlegen seinen ersten Laufsieg
Der stehende Start im zweiten Lauf in Puebla verlief weit ereignisloser als noch im ersten Rennen. Größere Rauferein blieben aus und so raste das Feld wie an einer Perlenkette aufgereiht um den Kurs. Monteiro ging gleich am Start in Führung, hinter ihm bog Menu in die erste Kurve und hatte seinerseits gleich fünf SEAT-Fahrer in seinem Nacken sitzen.#w1#
Gabriele Tarquini, Yvan Muller, Rickard Rydell, Jordi Gené, Tom Coronell, Nicola Larini und Andy Priaulx hetzten dem Chevrolet von Menu hinterher, der sich lange auf einem Podestplatz halten konnte. Robert Huff ging zügig an Titelverteidiger Priaulx vorbei und sorgte so davor, dass alle Chevrolet und Werks-SEAT vor allen BMW Fahrern lagen. Dieser Stand war kurz darauf schon wieder Geschichte, als Coronel ins Gras musste.
Ein kleiner Ausflug des einzigen SEAT-Benziners in der Spitzengruppe warf ihn zurück auf Rang zehn, woraufhin Augusto Farfus sich an das Getriebe des Niederländers hängte. Andy Priaulx rückte vor bis auf Position acht und lag damit erstmals an diesem Wochenende auf Punktekurs. In Runde sechs schnappte sich Tarquini den das Feld aufhaltenden Menu ausgangs der siebten Kurve und rückte vor auf Platz zwei.
Ein kleiner Fahrfehler des Italieners befeuerte den engen Kampf um den dritten Rang nochmals, denn an der Stoßstange von Menus Chevrolet staute sich quasi das gesamte Fahrerfeld. In Runde acht wollte Yvan Muller etwas zu viel und leistete sich einen kleinen Ausflug ins Grüne, verlor dabei aber nur einen Rang an seinen Markenkollegen. Derweil geriet Menu immer stärker in Bedrängnis und musste in Runde zehn seinen Rang an Rydell abtreten.
Schließlich patzte der Schweizer, rutschte ins Gras und verlor so endgültig die Chancen auf einen Platz in den Top 5 und reihte sich auf Position zehn wieder ein. An der Spitze betrieb SEAT Ergebniskosmetik ohne richtige Fights zwischen den Fahrern zuzulassen, Monteiro fuhr derweil seinen niemals gefährdeten ersten Sieg in der WTCC ein. Nach einem kleinen Fehler schlüpfte Rydell noch vorbei an Tarquini, damit waren die Toppositionen bezogen.
Menu rettete sich noch auf dem siebten Rang ins Ziel, Priaulx sammelte mit Platz acht immerhin noch ein Ehrenpünktchen für BMW. Der Belgier Pierre-Yves Corthals sicherte sich wie schon im ersten Lauf den Sieg in der Independence Trophy, während Felix Porteiro und Nicola Larini bereits vorzeitig die Segel gestrichen hatten. Jörg Müller war chancenlos und landete abgeschlagen auf Rang zwölf.

