• 23.10.2007 14:25

  • von Britta Weddige

Rydell in Macau wieder im Seat

Beim WTCC-Finale Mitte November in Macau verstärkt sich Seat wieder mit Rickard Rydell - Der Schwede soll helfen, den Fahrer- und Herstellertitel zu holen

(Motorsport-Total.com) - Rickard Rydell ist beim Saisonfinale in Macau (17./18. November) wieder in der WTCC im Einsatz. Schwede wird dabei seinen früheren Arbeitgeber Seat im Kampf um den Fahrer- und den Herstellertitel unterstützen. Rydell war drei Jahre lang für Seat gefahren, bekam aber für diese Saison kein Cockpit mehr bei den Spaniern.

Titel-Bild zur News: Rickard Rydell

Rickard Rydell kehrt für das Rennen in Macau zurück zu Ex-Arbeitgeber Seat

Trotzdem hatte er in diesem Jahr schon einen Auftritt in der WTCC: Im schwedischen Anderstorp war Rydell Gaststarter für Chevrolet. Im ersten Rennen fuhr er noch für das Team und reihte sich auf dem undankbaren neunten Platz ein, im zweiten Rennen dann für sich: Auf der Ziellinie drängte er sich an Chevrolet-Kollege Nicola Larini vorbei und holte den Sieg. Sein lapidarer Kommentar: "Im ersten Rennen habe ich alles getan, was das Team von mir verlangt hat. Deshalb dachte ich, das wäre genug Hilfe gewesen und ich wollte das zweite Rennen gewinnen."#w1#

Nun also kehrt er zurück zu Seat und zurück nach Macau. Dort konnte Rydell schon den Formel 3 Grand Prix gewinnen. Im vergangenen Jahr war er als WTCC-Titelanwärter nach Macau gekommen. "Macau war schon immer eine meiner Lieblingsstrecken, denn ich mag Stadtkurse", sagte der Schwede. "Und da ich dort das Formel 3 Rennen gewonnen habe, habe ich gute Erinnerungen."

"Ich freue mich wirklich darauf, in Macau wieder für Seat zu fahren", fuhr Rydell fort. "Ich fühle mich bei Seat wie zu Hause und es wird schön, wieder mit dem Team zu arbeiten. Mein Ziele sind natürlich, das Team zu unterstützen, damit es den Herstellertitel holt und damit Yvan Muller Fahrer-Weltmeister wird." Muller führt vor dem Saisonfinale gemeinsam mit BMW Pilot Andy Priaulx die Meisterschaft an. Bei den Herstellern liegt Seat zehn Punkte hinter BMW.