• 17.07.2009 17:03

  • von Stefan Ziegler

Rydell: Beinahe wie zuhause...

Für Rickard Rydell stellen die beiden WM-Läufe in Großbritannien beinahe zwei Heimrennen dar - Reichlich Punkte oder Podium sind das Ziel

(Motorsport-Total.com) - Nach drei punktelosen Rennwochenenden konnte Rickard Rydell zuletzt in Brünn und Porto wieder in die Top 8 vorstoßen und bei den vergangenen beiden Events insgesamt 16 Punkte einfahren. Diesen positiven Trend möchte der schwedische Rennfahrer auch in Brands Hatch fortsetzen, wo die Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) an diesem Wochenende Station macht. Für Rydell ist dieser Kurs nicht ganz unbekannt, schließlich war der 41-Jährige dort schon des Öfteren mit der BTCC zu Gast.

Titel-Bild zur News: Rickard Rydell

Rickard Rydell konnte seinen Rivalen zuletzt vermehrt seine Heckpartie zeigen

Im Gegensatz zur DTM, welche in Brands Hatch die nur zwei Kilometer kurze Indy-Variante befährt, nimmt die Tourenwagen-WM den 3,703 Kilometer langen, "klassischen" Streckenverlauf unter die Räder. "Wir werden mit der WTCC wie üblich auf dem Grand-Prix-Kurs unterwegs sein. Dabei handelt es sich um eine meiner Lieblingsstrecken, also freue ich mich schon sehr auf diese beiden Sprintrennen", sagte Rydell.#w1#

"Das ist eine Rennbahn vom alten Schlage, wo sich gleich einige berühmte Kurven wiederfinden: Paddock Hill, Druids und Westfield, um nur ein paar davon zu nennen", fuhr der SEAT-Pilot fort und fügte an: "Rennfahren in Großbritannien ist ohnehin etwas Besonderes für mich. Nach zehn Saisons auf britischen Strecken und vielen weiteren Jahren bei britischen Teams fühle ich mich in Brands Hatch beinahe wie zuhause."

Durchaus heimisch fühlt sich der aktuelle WM-Vierte auch wieder in den Punkterängen. Nach einigen schwierigen Momenten konnte Rydell in Tschechien den Trend zum Besseren einleiten. "Ich habe bei den vergangenen vier Veranstaltungen Punkte geholt und hoffe, dass ich diesen Trend dort fortsetzen kann. Es wäre schön, in beiden Rennen WM-Zähler zu holen", sagte der Schwede. "Ein Podium wäre allerdings noch besser..."