• 09.12.2008 17:30

  • von Stefan Ziegler

Reife(n)pause: Yokohama rollt zufrieden in die Offseason

Nach 24 Saisonläufen zur Tourenwagen-Weltmeisterschaft zieht Yokohama eine positive Bilanz - hohe Anforderungen an die Einheitsreifen

(Motorsport-Total.com) - Wenn sich das bis zu 30-käpfige Starterfeld der Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC zur Aufwärmrunde in Bewegung setzt, dann spielen pro Rennwagen vier Yokohama-Reifen eine wichtige Rolle für den späteren Rennverlauf. Sowohl die frontgetriebenen SEAT-Fahrzeuge als auch die hecklastige BMW Flotte vertrauen dabei auf dieselbe Spezifikation an Reifen, die in der WTCC für alle Fahrer gleich sind - Yokohama stellt schon seit 2006 die Rennreifen für die Tourenwagen-WM bereit.

Titel-Bild zur News: Yokohama-Reifen

Meistermacher: Yokohama-Reifen trugen Yvan Muller und SEAT 2008 zum Titel

Unlängst ging die vierte Meisterschaftssaison der WTCC zu Ende, womit sich auch die Reifentechniker von Yokohama in die Winterpause verabschieden konnten. Neben der Tourenwagen-WM rüstet der zweitgrößte Reifenhersteller Japans allerdings auch noch andere Rennserien aus. So fährt unter anderem der Formel-3-Cup ebenso auf Yokohama ab wie diverse Langstreckenpokale.#w1#

Manfred Theisen, der Leiter von Yokohama Motorsport, zeigte sich angesichts dieser Bandbreite sehr erfreut: " Eine wirklich tolle Saison liegt hinter uns. Vor allem unsere Monteure und Techniker haben sich die Winterpause redlich verdient. Wir können mit unserer Bilanz hochzufrieden sein, dürfen jetzt aber nicht locker lassen und müssen weiter an der guten Entwicklung arbeiten."

Die große Herausforderung für die Reifentechniker ist es, dem gesamten Feld einen stets gut funktionierenden Pneu hinzustellen - sowohl in trockenen als auch in nassen Bedingungen. "Die Piloten vertrauen darauf, dass wir absolut gleiches Material für alle bereitstellen. Qualitätsschwankungen können wir uns nicht einmal im Geringsten erlauben", bestätigt Theißen.

So sind in diesem Jahr über 20.000 Rennreifen ausgeliefert worden, die auf den unterschiedlichsten Autos und weltweit zum Einsatz kamen. Wichtig ist und bleibt dabei aber die Präsenz vor Ort: "An der Strecke stehen wir immer unter einem hohen Zeitdruck, da die Teams meist kurzfristig kommen und dann schnell bedient werden müssen", erläutert Theißen. 2008 lief jedenfalls alles reibungslos...