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Q2 in Oschersleben: Wetter sorgt für Regelausnahme
In die Berechnung der neuen Werte des Kompensationsgewichts gingen die Q2-Zeiten aus Oschersleben nicht ein: Das Wetter ist schuld daran
(Motorsport-Total.com) - Die äußeren Bedingungen entschieden in Oschersleben zweifelsfrei über Sieg und Niederlage. Wer in der Qualifikation von Deutschland zur richtigen Zeit die richtigen Reifen aufgezogen hatte, war aus dem Schneider - wer falsch lag, hatte schon am Samstag gründlich verwachst. Dieser Umstand veranlasste die Rennkommissare dazu, die zweite Teilsession nicht für das Ballastgewicht zu werten.

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Die Wetterlage sorgte in Oschersleben für eine bunt durchgemischte Startaufstellung
"In Anbetracht der speziellen Wetterbedingungen, die bei der Austragung dieser Qualifikation herrschten, und der Unmöglichkeit, realistische Zeiten zu erreichen, haben sich die Stewards dazu entschlossen, die Rundenzeiten von Q1 als die maßgeblichen Werte heranzuziehen", heißt es in einem Statement der FIA - zu kurios war der Tabellenstand im entscheidenden Top-10-Finale.#w1#
Während Gabriele Tarquini, Rickard Rydell, Marin Colak (alle SEAT) und Jaap van Lagen (Lada) auf Trockenreifen ausgezeichnete Umläufe absolvieren konnten, handelte sich die Konkurrenz auf Regenreifen zum Teil erhebliche Rückstände ein. Nicola Larini (Chevrolet) war in Q2 3,760 Sekunden langsamer als die Topzeit, Jörg Müller (BMW) als bester Vertreter seiner Marke sogar 6,383 Sekunden.
"In Oschersleben war es so, dass SEAT aufgrund der Wetterlage und der unterschiedlichen Reifensituation vorne war", erläutert BMW Team Germany Teammanager Charly Lamm gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Diese Zeitabstände sind einfach nicht relevant, weil sie durch spezielle Wetterumstände zustande gekommen sind." Entsprechend blieben diese Zeiten nun außen vor.
"Das ist in Ordnung", meint Lamm. "Das hat an der Sache an sich ja nicht viel verändert." Sowohl nach der ursprünglichen wie auch nach der neuen Rechnung kommen BMW und SEAT auf einen Zusatzballast von 40 Kilogramm. Damit sind die beiden Spitzenreiter in der Gesamtwertung beim Rennwochenende in Imola wieder einmal gleich schwer unterwegs - mit maximalem Kampfgewicht.

