• 06.05.2010 15:01

  • von Stefan Ziegler

Nykjaer mit positivem Zwischenfazit

Michel Nykjaer ist mit seinen bisherigen WM-Auftritten sehr zufrieden, obwohl es in Marrakesch zuletzt etwas hektisch und überaus turbulent zuging

(Motorsport-Total.com) - Der zweite Rennevent des Jahres hielt für die Protagonisten der WTCC gleich mehrere Überraschungen bereit: Sowohl die Qualifikation als auch die beiden Sprintrennen wurden von zahlreichen Zwischenfällen überschattet, sodass kaum ein geordneter Fahrbetrieb vonstatten gehen konnte. Auch WM-Debütant Michel Nykjaer erlebte einige Schrecksekunden in Marrakesch.

Titel-Bild zur News: Michel Nykjaer

SEAT-Pilot Michel Nykjaer vertritt 2010 die dänischen Farben in der Tourenwagen-WM

Der dänische Rennfahrer hatte sich am Samstag zunächst sensationell für den zweiten Abschnitt des Zeittrainings qualifiziert und bereits die sechstschnellste Zeit markiert, als er auf seiner letzten Runde über das Limit hinausschoss und in den Mauern von Marrakesch landete. Im ersten Rennen geriet Nykjaer schließlich mit Jordi Gené aneinander und verlor einige Ränge, Punkte holte er trotzdem.#w1#

"Marrakesch war für alle Beteiligten eine überaus chaotische Rennveranstaltung, würde ich sagen. Ich bin aber dennoch sehr zufrieden", gibt der WM-Neuling nach seinem zweiten WTCC-Wochenende zu Protokoll. Diese Haltung ist durchaus verständlich, schließlich konnte Nykjaer bei seinen bisherigen Auftritten in der Tourenwagen-WM 2010 bereits zehn Punkte für die Gesamtwertung einstreichen.

Entsprechend positiv fällt das Zwischenfazit des Dänen aus: "In Brasilien auf den Positionen zwölf und acht sowie in Marokko auf den Plätzen elf und sieben anzukommen, ist absolut in Ordnung", findet der 30-Jährige. "Ich muss jede Rennstrecke von Grund auf kennen lernen. Wir machen allerdings kontinuierliche Fortschritte und mir macht es sehr großen Spaß, in der WTCC anzutreten", so Nykjaer.