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Muller und Chevrolet bei FIA-Gala in Neu-Delhi geehrt
Der alte und neue Weltmeister Yvan Muller und die erfolgreichen Titelverteidiger von Chevrolet erhielten bei der FIA-Gala in Indien ihre Trophäen
(Motorsport-Total.com) - Yvan Muller und Chevrolet wurden im Rahmen der FIA-Gala in Neu-Delhi offiziell als die alten und neuen Weltmeister bestätigt. Die strahlenden Sieger der WTCC 2011 erhielten am Freitagabend in der indischen Hauptstadt ihre WM-Pokale und nahmen dabei das komplette Treppchen ein. Neben Muller wurden auch der WM-Zweite Rob Huff und der WM-Dritte Alain Menu für ihre Leistungen geehrt.
© FIA
Das Siegertreppchen der WTCC bei der FIA-Gala in Neu-Delhi: nur Chevrolet...
"Es war wirklich eine enge Nummer", sagt Muller über seinen bereits dritten Triumph in der WTCC. "Rob hätte es ebenfalls verdient, den Titel zu gewinnen. In der abgelaufenen Saison war er richtig schnell und gewann ebenso viele Rennen wie ich. Es war sehr schwierig, ihn zu schlagen", meint der Franzose. "Manchmal hatte ich etwas Glück - wie beispielsweise in Valencia oder Schanghai."
"Das Glück ist natürlich ein wichtiger Faktor, doch du musst auch zur rechten Zeit am rechten Ort sein, um davon zu profitieren", erläutert Muller und merkt an: "Ich habe für ein weiteres Jahr bei Chevrolet unterschrieben und werde also eine dritte Saison bei ihnen bestreiten. Ich freue mich, für sie fahren zu können und noch ein bisschen länger bei ihnen zu sein", hält der Tourenwagen-Champion fest.
"Im kommenden Jahr strebe ich meinen vierten WM-Titel an."
Muller macht keinen Hehl aus seinen Ambitionen: "Im kommenden Jahr strebe ich meinen vierten WM-Titel an. In der WTCC ist dies bisher noch unerreicht. Es wäre schön, es zu schaffen, denn mein Landsmann aus dem Elsass, Sebastien Loeb, hat ja bereits acht Titel in der Rallye-WM eingefahren." Riesengroß ist die Freude bei Chevrolet indes schon über den zweiten WTCC-Erfolg in Serie.
"Wir freuen uns außerordentlich darüber, erneut den Fahrer- und den Hersteller-WM-Titel in der WTCC erreicht zu haben", sagt Chevrolet-Sportchef Eric Neve. "Das Team arbeitete hart darauf hin und der Schlüssel zum Erfolg war, dass wir schon früh mit den Tests am neuen 1,6-Liter-Turbomotor beginnen konnten. Das gab uns zum Auftakt des Rennjahres einen Vorteil", erläutert der Franzose.
¿pbvin|0|4239|chevrolet|0|1pb¿"Wir hatten dadurch einen Abstand, als sich unsere Konkurrenten später in der Saison verbesserten. Es ist auch sehr befriedigend, zu sehen, dass unsere Fahrer das komplette WM-Podest einnehmen. Sie zählen zu den besten Tourenwagen-Fahrern der Welt und wir bedanken uns bei ihnen für ihre professionelle Arbeit", meint Neve. Dank seines Pilotentrios habe Chevrolet 2011 sehr geglänzt.
"2005 lagen wir noch eine Sekunde pro Kilometer hinter den Schnellsten zurück."
"Es war eine Rekordsaison für uns, die unterstreicht, wie hart wir in den vergangenen sieben Jahren gearbeitet haben. 2005 lagen wir noch eine Sekunde pro Kilometer hinter den Schnellsten zurück, jetzt geben wir das Tempo vor", erklärt Neve und fügt hinzu: "Unsere Sportaktivität ist von Vorteil für die Marke." Durch die Erfolge auf der Rennstrecke floriere der Verkauf von Straßenautos geradezu.
"Der Cruze ist ein wirklich globales Fahrzeug und unser Engagement in einer so umkämpften Weltmeisterschaft ist dem Verkauf der Autos zuträglich", meint der Chevrolet-Sportchef. "Weltweit wurden bereits eine Million Cruze verkauft. Da ist es natürlich auch eine Hilfe, einen Event in China zu haben, wo 400.000 Einheiten abgesetzt werden konnten." Zwei WM-Titel schaden da sicherlich nicht...
