Muller: Marrakesch schneller als Monza?

(Motorsport-Total.com) - Schon seit einigen Tagen sind die Protagonisten der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) in Afrika, um sich vor Ort ein erstes Livebild vom brandneuen Circuit de Marrakech zu machen. SEAT-Pilot Yvan Muller zeigte sich nach den ersten Erkundungsläufen sehr zufrieden mit der marokkanischen Rennstrecke und attestierte ihr schon vor Trainingsbeginn sehr hohe Geschwindigkeiten - laut Muller könnte Marrakesch sogar Monza als Trendsetter in dieser Kategorie ablösen...

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Yvan Muller erwartet auf dem Circuit de Marrakech sehr hohe Geschwindigkeiten

"Wir werden höhere Geschwindigkeiten erreichen als in Monza. Der Durchschnittswert auf eine Runde liegt möglicherweise höher als in Italien", wird Muller unmittelbar vor dem Trainingsbeginn von 'Eurosport.fr' zitiert. "Das wird in der Qualifikation sicherlich eine große Rolle spielen und deswegen stellen wir uns dieser Herausforderung einmal mehr mit unserer bewährten Teamstrategie."#w1#

Doch nur wenige Stunden, bevor die WTCC-Fahrer die 4,624 Kilometer lange Strecke erstmals unter die Räder nehmen, sind die Vorzeichen nicht zweifelsfrei geklärt: "Es ist sehr schwierig, das Kräfteverhältnis anhand des Streckenlayouts einzuschätzen", meinte Muller. "Aber angesichts der Einführung des Kompensationsgewichts und der damit einhergehenden Gewichtsverteilung sollte Chevrolet im Vorteil sein."

"Wir haben indes daran gearbeitet, die 40 zusätzlichen Kilogramm zu kompensieren, welche wir an diesem Rennwochenende im Auto haben. Wir haben bei unseren Testfahrten in Magny-Cours und Portimão einige Lösungen gefunden", so der Titelverteidiger. "Der Wagen hat eigentlich seine Entwicklungsgrenze erreicht - aber wenn fünf Piloten auf diesem Niveau zusammenarbeiten, kann man dennoch einige Fortschritte erzielen."