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Muller: "Das war schon seit Monaten in Planung"
N.Technology-Teammanager Andrea Muller im Interview über die Planungen für 2009 und den Einsatz eines zweiten Autos in Monza
(Motorsport-Total.com) - In Imola landete N.Technology dank James Thompson einen großen Erfolg. Erstmals gelang es der italienischen Truppe, die Phalanx der Werksautos zu sprengen und ganz nach vorne zu fahren - und wie! Thompson legte mit seinem Honda Accord Euro R eine beeindruckende Pace an den Tag und könnte damit auch in Monza für Furore sorgen. Im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' gab Teammanager Andrea Muller Auskunft über die Pläne seines Rennstalls für die kommende Saison und kam auf Monza zu sprechen.

© xpb.cc
N.Technology ist mit Speerspitze James Thompson in der WTCC am Start
Frage: "Herr Muller, habt ihr euch schon Gedanken über 2009 gemacht? Vielleicht über den Wagen?"
Andrea Muller: "Nein. Für uns ist das momentan noch zu früh. Darüber können wir möglicherweise Ende Oktober reden. Wir konzentrieren uns jetzt erst einmal noch auf die noch ausstehenden Rennwochenenden."#w1#
Frage: "In Monza werdet ihr einen zweiten Wagen einsetzen..."
Muller: "Klaro. Wir werden ein zweites Auto an den Start bringen, das Herr Taniguchi pilotieren wird - sein Nickname ist Yuke. Er ist ein japanischer Rennfahrer und saß noch vor Monza das erste Mal im Rennwagen und hat Testfahrten bestritten. Für ihn wird das sicherlich eine sehr interessante Aufgabe, denn sein Debüt auf der berühmten aber schwierigen Monza-Strecke zu geben, ist für einen Fahrer nicht gerade leicht."
"Wir müssen ihm im Vorfeld einfach Zeit geben, damit er das Auto auch verstehen kann. Das wird sowohl für ihn als auch für uns eine ganz ausgezeichnete Erfahrung werden. Nach dem Rennen in Monza wird er auch in Okayama hinterm Steuer sitzen."
Frage: "Was ist der Hintergrund dafür, einen zweiten Wagen an den Start zu bringen?"
Muller: "Das ist eigentlich schon so in unserem Vertrag mit JAS-Motorsport aufgeführt. Das war schon seit Monaten in Planung. Die Idee dahinter ist im Prinzip, in Okayama zwei Autos einzusetzen, wobei der Pilot schon im Rennen davor erste Erfahrungen machen kann. Das ist für den Saisonendspurt auf alle Fälle eine gute Wahl. Außerdem macht die WTCC zum ersten Mal in Japan Station und da ist es für eine Marke wie Honda natürlich eine gute Gelegenheit, mit zwei Wagen im Grid zu stehen."
Frage: "Wie stehst du zum neuen Layout von Imola?"
Muller: "Erst einmal muss ich den Verantwortlichen ein großes Lob und auch meinen Dank aussprechen, dass sie wieder zurück im Rennbetrieb sind. Die italienischen Rennstrecken sind immer etwas ganz Besonderes und da hat Imola einfach gefehlt. Jetzt sind sie wieder zurück und das ist auch gut so. Die Organisatoren haben wirklich ganze Arbeit geleistet, um das WTCC-Rennwochenende zu veranstalten."
"Um auf die Strecke selbst zu sprechen zu kommen: Das ist eine richtige Piste, sodass die Empfindungen und das Gefühl des Fahrer noch im Vordergrund stehen. Ohne die Schikane ist die Strecke noch immer sehr gut. Der Kurs ist auf alle Fälle sehr interessant. Sehr schnell und sehr interessant, was das Setup und die Fahrweise anbelangt."

