• 28.07.2009 17:44

  • von Stefan Ziegler

Muller: "Besser als nichts"

Weltmeister Yvan Muller kam in Brands Hatch nach einem frühen Crash nicht wirklich auf Touren und musste sich mit einem siebten Platz begnügen

(Motorsport-Total.com) - Wer sich im Titelrennen der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) durchsetzen will, der sollte tunlichst bei jedem Saisonlauf einige Punkte einfahren. In einer so harten und überaus umkämpften Rennserie ist dies allerdings nicht immer möglich. Diese Erfahrung musste Titelverteidiger Yvan Muller in Großbritannien machen. Der SEAT-Fahrer konnte in Brands Hatch nur zwei Punkte einstreichen.

Titel-Bild zur News: Yvan Muller

Das Wochenende in Brands Hatch bescherte Yvan Muller nur zwei WM-Punkte

Schon in Kurve zwei erhielten Mullers Aussichten einen erheblichen Dämpfer, als der amtierende Weltmeister mit seinem Rivalen Augusto Farfus (BMW) kollidierte und umgehend ausschied. Nicht nur, dass es im ersten Rennen keine Punkte für den 39-Jährigen gab, Muller musste den zweiten WM-Lauf des Tages noch dazu aus der letzten Startreihe in Angriff nehmen - mit reichlich Wut im Bauch.#w1#

Sein Dieselflitzer flog im zweiten Sprintrennen von Brands Hatch aber regelrecht durch das Feld, was Muller nach 16 aufregenden Rennrunden noch den siebten Platz und zwei WM-Punkte einbrachte. Damit konnte der französische Rennfahrer in Anbetracht der Umstände durchaus zufrieden sein. Wie Muller gegenüber 'L'Alsace' betont, hat er das Wochenende in Großbritannien aber bereits abgehakt.

"So schlimm ist das nun auch wieder nicht. Ich liege ja noch immer an der Spitze und nur darauf kommt es an", so der SEAT-Pilot. "Das Ziel muss sein, vor dem letzten Rennwochenende des Jahres in den Top 3 zu liegen. Wir müssen schließlich fest davon ausgehen, dass sich alles erst in Macao entscheiden wird", meint Muller, der sich dort 2008 zum ersten Diesel-Weltmeister überhaupt krönte.

"Wir machen nur selten Fehler. Aber wenn es einmal soweit ist, dann müssen wir unsere Schlüsse daraus ziehen und versuchen, diese Fehler nicht noch einmal zu begehen", sagt der französische Titelträger und fügt abschließend an: "Ich habe noch das Beste aus dieser Situation gemacht und konnte zwei Punkte retten. Das ist immerhin besser als nichts." Doch die Konkurrenz holt auf...

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