Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Müller in Japan: Vom Regen in die Traufe
Erst holte Jörg Müller seinen starken zweiten Rang, dann versank der Deutsche in den Fluten von Okayama und im Strafenkatalog der WTCC
(Motorsport-Total.com) - Viel trennte Jörg Müller in Okayama nicht vom ersten Saisonsieg. Der 40-jährige BMW Team Germany Fahrer lieferte im ersten Rennen von Japan eine blitzsaubere Leistung ab und schien in der Schlussphase sogar schneller zu sein als der spätere Sieger Andy Priaulx - trotz einiger Bemühungen musste sich Müller aber mit Rang zwei begnügen. In Lauf zwei überschlugen sich dann die Ereignisse.

© xpb.cc
Licht und Schatten für Jörg Müller: Eine umstrittene Strafe warf ihn weit zurück...
Müller ging vom siebten Startplatz aus ins Rennen und stürmte schon auf den ersten Metern nach vorne. Noch auf der Zielgerade legte sich der BMW Pilot mit Tiago Monteiro (SEAT) an, der seine Position mit allen Mitteln verteidigte - am rechten Streckenrand ging Müller schließlich der Raum zum Manövrieren aus: Der Deutsche geriet aufs feuchte Gras und konnte Kurve eins nicht richtig anbremsen.#w1#
Monteiro lenkte ein und wurde von Müller auf die Hörner genommen, weil dieser nicht mehr rechtzeitig verzögern konnte. Für den Portugiesen war das Rennen nach dieser Begegnung schon vorbei, denn sein SEAT kreiselte ins Kiesbett und blieb dort stecken. Müller konnte zwar weitermachen, hatte in den folgenden Runden allerdings nur wenig Freude am Fahren: Es hagelte gleich mehrere Strafen.
Die Rennleitung belegte Müller für die Kollision in Kurve eins mit einer Durchfahrtsstrafe, die der 40-Jährige auch prompt antrat. Dabei überschritt Müller aber das zulässige Speedlimit in der Boxengasse und kreuzte bei der Ausfahrt außerdem noch die weiße Linie, was dem einzigen deutschen WTCC-Werksfahrer noch zwei weitere Strafen einbrachte: Diese Aktionen kosteten insgesamt 500 Euro.

