• 25.06.2010 13:11

  • von Stefan Ziegler

Monteiro: "Wir haben ein konkurrenzfähiges Auto"

SR-Fahrer Tiago Monteiro ist zufrieden mit seinem Abschneiden in Zolder und sieht sein Team im Hinblick auf den WM-Titelkampf in einer guten Position

(Motorsport-Total.com) - Für Tiago Monteiro hielt das Wochenende in Belgien sowohl Höhen als auch Tiefen bereit. Im ersten Zeittraining von Zolder musste sich der portugiesische Rennfahrer noch hinter einigen Rivalen anstellen, konnte dafür in den beiden Sprintrennen umso mehr Positionen gutmachen. Unterm Strich staubte Monteiro beim vierten WM-Event des Jahres insgesamt 27 wichtige WM-Zähler ab.

Titel-Bild zur News: Tiago Monteiro

Tiago Monteiro und sein SEAT León TDI waren in Zolder sehr schnell unterwegs

"Ich bin zufrieden mit diesem Wochenende", sagt Monteiro. "Das Auto war sehr konkurrenzfähig und es geht überaus eng zu. Es ist unmöglich zu sagen, wer im Augenblick die Nase vorne hat. Hätten wir nicht mehr Ballastgewichte als unsere Rivalen an Bord, dann wären wir noch besser gerüstet, um ihnen das Leben schwer zu machen", so der 33-Jährige. Doch auch so ist SR durchaus flott.#w1#


Fotos: Tiago Monteiro, WTCC in Zolder


"Wir treten in dieser Saison mit einem kleineren Budget an als noch 2009, haben aber die Fähigkeiten, um diese Hürde zu überwinden. Wir haben ein konkurrenzfähiges Auto, mit dem wir durchaus um den Titel kämpfen können", bringt es Monteiro auf den Punkt. Die Rennen von Zolder hätten ihm und seiner Crew in dieser Hinsicht noch einmal "eine zusätzliche Motivation" beschert, meint Monteiro.

"Ich ging nur vom achten Startplatz ins erste Rennen, also wusste ich schon, dass mir ein hartes Stück Arbeit ins Haus stehen würde. Das ist frustrierend, denn ich zählte am gesamten Wochenende zu den Schnellsten. Die Wetterlage war natürlich nicht vorhersehbar und spielte eine entscheidende Rolle bei der Vergabe der Startpositionen", berichtet der Routinier. "Die Rennen waren spektakulär."

Zumindest aus der Sicht des ehemaligen Formel-1-Piloten, denn Monteiro konnte sich in beiden Läufen in der Spitzengruppe festkrallen und landete sogar einmal auf dem Podium. "Wir haben 13 Runden lang überaus intensiv gekämpft. Beide Läufe verliefen aber recht ähnlich", so Monteiro. "Überholen kannst du auf einer solchen Strecke halt nur, wenn dein Vordermann einen Fehler macht."