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Monteiro will der WTCC erhalten bleiben
Weil SEAT noch keine Entscheidung getroffen hat, hängt auch Tiago Monteiro in der Luft - Wechsel in den GT-Sport oder zurück ins Formelauto?
(Motorsport-Total.com) - Wenige Tage vor dem Jahreswechsel ist noch immer nicht bekannt, wie die Zukunft von SEAT im Motorsport aussehen wird. Als einziger der vier in der WTCC engagierten Hersteller hat sich der spanische Automobilkonzern noch nicht zu seinen Plänen für 2010 geäußert, was natürlich auch Auswirkungen auf die bisherigen Werksfahrer hat: Tiago Monteiro sondiert bereits seine Chancen.

© SEAT
Verschwommen: Noch zeichnet sich nicht ab, wo Tiago Monteiro 2010 fahren wird
Bei 'Autosport' spricht der portugiesische Rennfahrer über seine Optionen für das kommende Jahr und seinen Wunsch, der Tourenwagen-WM erhalten zu bleiben. Doch diese Sache hat einen Haken: "Im Prinzip ist sich SEAT nicht sicher, was passieren wird", sagt Monteiro und fügt an: "Mein Ziel ist noch immer, in der WTCC zu bleiben und ich würde natürlich besonders gerne bei SEAT weitermachen."#w1#
"Ich glaube fest an diese Marke und fühle mich dort auch zuhause. 2010 ist aber eigentlich ein Übergangsjahr. Da muss jeder schauen, wie er überlebt", meint Monteiro. "Gewiss werden weniger Werksautos in der Startaufstellung stehen, dafür aber bestimmt mehr Privatfahrzeuge. Das wird das Gesicht der Meisterschaft etwas verändern. Ich bin richtig neugierig darauf, was passiert."
Ob der frühere Formel-1-Fahrer selbst aktiv mitmischen kann, steht bislang noch nicht fest. Für 2010 liegen Monteiro nach eigenen Angaben gleich mehrer Angebote vor: "Es gibt viele Möglichkeiten, aber noch ist nichts beschlossen", hält Monteiro fest und nennt einige seiner Optionen für die neue Rennsaison: "Vielleicht gibt es etwas in der Le-Mans-Series oder in der GT-Weltmeisterschaft."
"Ich hatte in den vergangenen Jahren auch Kontakt zur Superleague Formula, die mich dazu bewegen will, zurück in den Formelsport zu wechseln. Das könnte ebenfalls eine Option sein", gibt Monteiro zu Protokoll. Auch Japan könnte eine Perspektive sein für den 33-Jährigen: Erst vor wenigen Tagen testete Monteiro einen GT500-Rennwagen in Fuji. "Das war ziemlich beeindruckend", meint er.

