Monteiro: "Eine großartige Erfahrung"
SEAT-Pilot Tiago Monteiro gab sich nach seiner Rennteilnahme beim 24-Stunden-Klassiker in Le Mans auch ohne Zielankunft sehr zufrieden
(Motorsport-Total.com) - Genau wie seine WTCC-Kollegen Tom Coronel und Kristian Poulsen stellte sich Tiago Monteiro der Herausforderung Le Mans, sah im Gegensatz zu seinen beiden Konkurrenten aber nicht das Ziel. Der Oreca-Rennwagen des Teams um Monteiro, Stéphane Ortelli und Bruno Senna musste in den frühen Morgenstunden des Sonntags die Segel streichen, nachdem sowohl Ortelli als auch Senna in Unfälle verwickelt worden waren. So müsste sich Monteiro mit seinen Renneindrücken zufrieden geben.

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In diesem LMP1-Rennwagen raste Monteiro mit Ortelli und Senna an der Sarthe
Die Enttäuschung hielt sich beim Portugiesen allerdings in überschaubaren Grenzen. "Das war eine großartige Erfahrung", kommentierte Monteiro seinen Ausflug auf die Langstrecke. "Ich war nun ja schon zum dritten Mal in Le Mans unterwegs, saß aber erstmals in einem LMP1-Rennwagen. Unser Auto war wirklich großartig und hat mir ähnlich viel Spaß bereitet wie ein Formel-1-Fahrzeug."#w1#
Doch bei aller Begeisterung ist es freilich das Ziel aller 55 Mannschaften, letztendlich auch abgewinkt zu werden. "Natürlich ist es etwas frustrierend, wenn man die 24 Stunden nicht beenden kann", meinte der 32-Jährige. "Stéphane Ortelli und Bruno Senna hatten Zwischenfälle und so etwas kommt im Rennsport nun einmal gelegentlich vor. Was meine persönliche Leistung betrifft, so war ich zufrieden mit meinen Rundenzeiten."
"Logischerweise habe ich aber noch reichlich Raum für Verbesserungen", stellte Monteiro heraus. "Das Ergebnis spiegelt nicht unsere wahre Konkurrenzfähigkeit wider, aber solche Zwischenfälle muss man nun einmal hinnehmen. Ich habe die Wochen beim Oreca-Team sehr genossen. Nach diesem erfolgreichen Comeback bin ich schon mächtig heiß darauf, diese Erfahrung zu wiederholen", sagte der SEAT-Fahrer.
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