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Muller doch nicht in Le Mans
SEAT-Pilot Yvan Muller wird in diesem Jahr doch nicht am Langstrecken-Klassiker in Le Mans teilnehmen - Volle Konzentration auf WTCC
(Motorsport-Total.com) - Weltmeister Yvan Muller ist vielseitig begabt. Der 39-Jährige Franzose gilt als Tourenwagen-Spezialist und ist ganz nebenbei Seriensieger bei der alljährlich ausgetragenen Trophy Andros. Vor kurzem stellte sich Muller im Buggy der Herausforderung Dakar 2009 und saß wenig später im Sportwagen-Prototypen des Oreca-Teams - doch beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans wird der SEAT-Pilot nicht an den Start gehen. Muller entschied sich nun doch gegen eine Teilnahme am Klassiker an der Sarthe.

© xpb.cc
SEAT-Pilot Yvan Muller hat einmal mehr den WM-Titel in der WTCC im Visier...
Bis unmittelbar vor dem Saisonstart der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) hatte Muller mit dem Gedanken gespielt, zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder in Le Mans seine Runden zu drehen. Auf Einladung seines SEAT-Crewchefs Hughes de Chaunac nahm Muller in Le Castellet im LMP1-Prototypen Platz und spulte einige Testkilometer ab - mehr wird daraus allerdings nicht.#w1#
Zwar würde der Rennkalender der Tourenwagen-WM ein Engagement in Le Mans durchaus zulassen, doch Muller will sich im Jahr seiner Titelverteidigung nicht unnötig vom Geschehen in der WTCC ablenken lassen: Der Franzose hat auch in dieser Saison fest vor, der Konkurrenz auf der Rennstrecke nur die Rücklichter zu zeigen.
In den bislang ausgetragenen vier WM-Läufen ist dies dem erfahrenen SEAT-Piloten gleich mehrfach gelungen, weshalb Muller nach zwei Rennwochenenden mit 30 WM-Punkten an der Tabellenspitze der WTCC rangiert. Damit das auch so bleibt, möchte sich der 39-Jährige in den kommenden Monaten ausschließlich auf die Tourenwagen-WM konzentrieren.
SEAT-Markenkollege Tom Coronel ist hingegen mit von der Partie, wenn im Juni die doppelte Hatz rund um die Uhr ansteht. Der Niederländer wird für das Spyker-Teams ins GT2-Lenkrad greifen und neben den zwölf Rennwochenenden der WTCC außerdem an den Läufen der Le-Mans-Series (LMS) teilnehmen - und auf den 24-Stunden-Klassiker freut sich Coronel besonders...

