• 22.04.2011 10:07

  • von Stefan Ziegler

Michelisz: In Zolder findet man kaum einen Rhythmus

Der Circuit Zolder stellt die Fahrer der WTCC vor eine Herausforderung, denn es handelt sich um eine Rennstrecke der "alten Schule"

(Motorsport-Total.com) - Norbert Michelisz gibt an diesem Wochenende sein Saisondebüt in der WTCC, nachdem der Ungar den Jahresauftakt im brasilianischen Curitiba noch ausgelassen hatte. Auf dem Circuit Zolder tritt der 26-Jährige zudem erstmals mit seinem neuen BMW 320 TC an, hätte sich für diese Premiere aber kaum eine schwierigere Strecke aussuchen können. Vor Zolder hat Michelisz nämlich viel Respekt.

Titel-Bild zur News: Norbert Michelisz

Norbert Michelisz greift an diesem Wochenende erstmals 2011ins Lenkrad

"Zolder ist kein wirklich schneller Kurs, stellt aber große Anforderungen an die Bremsen. Es ist ein bisschen wie in Monza oder wie in Marrakesch, doch die Geschwindigkeiten sind nicht gar so hoch wie an den genannten Rennplätzen", meint Michelisz. "Im Hinblick auf die Beanspruchung der Bremsen sind diese Orte allerdings ähnlich, denn Schikanen unterbrechen den Rhythmus."

"Einen eben solchen findet man in Zolder nur schwer. Das war 2010 mein Hauptproblem", erläutert der ungarische Rennfahrer und merkt an: "Außerdem gibt es nicht allzu viele Möglichkeiten, um einen Rivalen zu überholen." Aus diesem Grund gilt der Qualifikation von Belgien eine besonders große Aufmerksamkeit. Speziell, wenn man - wie Michelisz - erstmals in dieser Saison am Start ist...