• 22.04.2011 10:13

  • von Stefan Ziegler

Chevrolet peilt den ersten Sieg in Zolder an

Die WM-Spitzenreiter von Chevrolet gehen mit einer klaren Zielsetzung ins zweite Wochenende des Jahres: Das Fahrertrio soll in Zolder zum Sieg fahren

(Motorsport-Total.com) - Beim Europaauftakt der WTCC möchte das Chevrolet-Team an die hervorragenden Ergebnisse von Brasilien anknüpfen. Beim ersten Wochenende des Jahres hatten die Titelverteidiger klar dominiert und in beiden WM-Läufen den Sieg eingestrichen. Für den ersten Europaevent der Saison hat man sich Ähnliches vorgenommen, zumal Chevrolet in Zolder bisher noch keinen Rennerfolg feiern konnte.

Titel-Bild zur News: Yvan Muller, Robert Huff

Rob Huff und Yvan Muller fahren auch an diesem Wochenende wieder auf Sieg

Diese Statistik will das Team in diesem Jahr zum Positiven ausbauen. "Bis dato steht in Zolder noch kein Sieg für uns zu Buche. Wir haben uns daher zum Ziel gesetzt, eben dies zu ändern", sagt Eric Neve. Der Chevrolet Europa Motorsport-Manager verbindet ohnehin einiges mit dem belgischen Kurs. "Zolder ist ein spezieller Ort für mich, denn dort begann meine Karriere im Motorsport", erläutert Neve.


Fotos: Chevrolet, WTCC in Curitiba


"Dieser Rennplatz erweckt immer sehr viele schöne Erinnerungen und positive Gefühle bei mir. Für viele Tourenwagen-Fans stellt die Strecke in Zolder darüber hinaus einer ihrer Lieblingsorte dar", meint der Franzose und fügt hinzu: "Chevrolet wird viele Gäste aus Belgien, den Niederlanden und Frankreich vor Ort begrüßen. Das dürfte an diesem Wochenende für eine tolle Atmosphäre sorgen."

Für gute Stimmung sollen die Chevrolet-Fahrer verantwortlich zeichnen. Chef-Renningenieur Ron Hartvelt zeigt sich zuversichtlich: "Zolder sollte uns gut liegen. Wir müssen einzig auf die hohen Curbs achtgeben. 2010 brachen hier einige Felgen. Abgesehen davon freuen wir uns auf einige aufregende Rennen, schließlich belegen unsere Piloten die drei Toppositionen in der WM-Gesamtwertung."

"Unsere Fahrzeuge kamen schon einige Tage eher als erwartet aus Brasilien zurück. Dies hatte zur Folge, dass wir noch Zeit hatten, um sie in die RML-Fabrik zu schaffen. Wir reisten daher nicht gleich nach Zolder weiter, sondern änderten unseren Logistikplan ein bisschen ab", sagt Hartvelt. "Zwischen den Events in Brasilien und Belgien absolvierten wir sogar noch einen guten Test in Brands Hatch."