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Michelisz: "Es ist nur eine Frage der Zeit"
Noch kann Norbert Michelisz nicht aus eigener Kraft um Siege kämpfen, setzt aber auf den Aufwärtstrend bei BMW und will Platz eins bei den Privatiers halten
(Motorsport-Total.com) - Beim Saisonfinale 2010 sicherte sich Norbert Michelisz seinen ersten Laufsieg in der WTCC - seither wartet der Ungar auf einen weiteren Erfolg. Die Ausgangslage des 26-Jährige ist nun aber eine andere als im vergangenen Jahr, denn durch den Umstieg auf BMW konnten Michelisz und das Zengö-Team nicht auf vorhandene Daten zurückgreifen. Hinzu kommt: Die Saison begann verspätet.

© xpb.cc
Norbert Michelisz und sein BMW 320 TC streben nach einem WTCC-Rennerfolg
Michelisz und seine ungarische Mannschaft stießen erst beim Europaauftakt in Zolder zum Starterfeld. Umso beachtlicher, dass der BMW Fahrer zur Saisonhälfte die Gesamtwertung der Privatiers anführt. "Der Wettkampf ist aber richtig eng", sagt Michelisz bei 'Motorsport-Total.com'. "Jedes Mal ist ein anderer von uns vorne. Ich hoffe einfach nur, ich kann meine Spitzenposition ab jetzt verteidigen."
Eine schwierige Aufgabe, wo die Top 5 der Tabelle vor Oschersleben doch gerade einmal durch 13 Punkte getrennt werden. Parallel dazu schielt Michelisz jedoch auch auf eine gute Position in der WM-Rangliste und gesteht: "Ich hatte mir etwas mehr erhofft. Ich hatte in Ungarn gedacht, dass BMW bereits auf Chevrolet-Niveau sein würde. Meine Erwartungen waren dementsprechend groß."
Näher dran am Sieg als vor heimischem Publikum war Michelisz in diesem Jahr aber noch nicht: Der zweite Platz aus Budapest ist seine bisherige Saison-Bestleistung. Dabei könnte es bleiben. "Mein Ziel war, in der zweiten Saisonhälfte bei Gelegenheit einige Siege einzufahren. Das dürfte aber richtig schwierig werden", meint der Ungar und fügt hinzu: "Ich glaube, Chevrolet hat noch einige Reserven."
"Ich hätte halt gerne das Tempo, um aus eigener Kraft nach vorne zu gelangen", sagt der 26-Jährige. Er habe aber großes Vertrauen in BMW und sein Team und rechne damit, dass es früher oder später klappen wird. "Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis es so weit ist", hält Michelisz abschließend fest. "Momentan sind wir allerdings noch auf die Umstände angewiesen, um ein Treppchen zu erzielen."

