28.05.2007 12:19
von Britta Weddige

Kann Thompson noch eins drauf setzen?

Nach den beiden Siegen in Valencia haben James Thompson und sein Team Lust auf mehr, allerdings ist Pau noch eine große Unbekannte

(Motorsport-Total.com) - James Thompson hat in Valencia das geschafft, was viele für nur sehr schwer möglich gehalten haben: Der Brite hat die Pole Position und die Siege in beiden Rennen geholt. Jetuzt hat der Alfa-Pilot von N.Technology Blut geleckt und will bei den nächsten Rennen am Wochenende im französischen Pau noch eins drauf setzen.

James Thompson erlebte in Valencia ein perfektes Wochenende

Der 2,760 Kilometer lange Straßenkurs ist neu im WTCC-Kalender und gilt bereits jetzt als eine der härtesten Veranstaltungen der Weltmeisterschaft. Thompson muss nach seinen Erfolgen in Spanien 30 Kilogramm zuladen - damit ist sein Alfa Romeo 156 zwar immer noch nicht das schwerste Auto im Feld, der Ballast könnte aber eine entscheidende Rolle spielen.#w1#

"Das Ziel ist natürlich, wieder zu gewinnen", erklärte Thompson. "Wir arbeiten noch an der Entwicklung des Autos und Valencia hat gezeigt, dass wir einen hervorragenden Job machen. Wir können also auf weitere gute Resultate hoffen."

Abgesehen davon weiß "JT" noch nicht so recht, was ihn in Pau erwartet. "In Spanien haben sich die Modifizierungen an unserem Auto voll ausgezahlt", sagte der 33-Jährige. "Die Strecke kam unserem Paket entgegen und ich kannte den Kurs sehr gut. Pau ist etwas völlig Anderes. Wir sind dort noch nie gefahren, ich muss den Kurs erst kennen lernen und mit dem Team eine gute Abstimmung finden, bevor wir wissen, ob wir dort wieder vorn mitfahren können oder nicht."

Sein Teamkollege Olivier Tielemans holte mit Platz elf in Valencia sein bisher bestes Ergebnis und bereitet sich jetzt auf Frankreich vor. "Ich habe mich in Valencia sehr für das Team gefreut", sagte der 22-jährige Holländer. "Sie arbeiten immer sehr hart und haben das zu einhundert Prozent verdient. Ich hoffe, im Lauf der Saison noch bessere Ergebnisse holen zu können. Ich habe mich an jeden Rennwochenende verbessert und ich sehe keinen Grund, warum das nicht so weitergehen sollte. Ich möchte jetzt in Pau noch weiter vorn landen."