Thompson nicht zu halten
Traumwochenende im Alfa Romeo 156: James Thompson arbeitete sich im zweiten Rennen bis an die Spitze und gewann auch den 2. Lauf
(Motorsport-Total.com) - James Thompsons geriet in Valencia zum Dominator des WTCC-Wochenendes. Zunächst stellte er den Alfa Romeo 156 auf die Pole Position, dann folgte im 1. Lauf ein souveräner Sieg. Von Startplatz acht für Lauf zwei traute ihm kaum einer einen weiteren Sieg zu, doch der Brite pflügte durch das Feld, als sei dies gar nicht anders möglich.

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James Thompson: Pole Position und Siege in beiden Rennen in Valencia
Schon kurz nach dem Start pendelte er sich auf Rang sechs sein, Jörg Müller hielt unterdessen die Spitze, Luca Rangoni war Zweiter und Andy Priaulx komplettierte als Dritter eine Dreifachführung von BMW. Dahinter fuhren mit Yvan Muller und Jordi Gené die beiden besten Seat Leon.#w1#
Doch Thompson rang zunächst Gené nieder, um dann über Muller herzufallen. Gegenwehr war aussichtslos, also ließen sie Thompson ziehen. Während Priaulx vorbei an Rangoni auf nach Rang zwei nach vorn ging, holte der Alfa-Fahrer weiter auf. In der siebten Runde war er dann schon Dritter, Rangoni konnte das Spitzentempo dann nicht länger mitgehen.
Nachdem sich Müller einen Rutscher leistete, startete Priaulx Versuche, die Spitze zu übernehmen. Das bremste beide BMW-Fahrer aber so stark ein, dass Thompson sofort an beiden dran war und sich Priaulx ohne Gegenwehr schnappen konnte. Nur eine Runde später war dann auch der führende Müller fällig. Nun konnte der rote Alfa an der Spitze wieder davonziehen - wie im 1. Rennen.
Das nach dem Start zurückliegende Chevrolet-Trio mit Alain Menu, Nicola Larini und Robert Huff holte in der Zwischenzeit auf die Seats auf. Gené war das Opfer, er wurde nach und nach zurückgereicht, während sich Muller erbittert gegen die "blaue Übermacht" wehrte. Nach und nach konnte er sich wieder freistrampeln und holte sogar auf die BMWs von Priaulx und Müller auf.
Rang fünf ging an Larini, der als einziger Chevy in der Spitzengruppe verblieben ist. Dahinter erreichte Gené das Ziel als Sechster, gefolgt vom Privatier Rangoni, der noch einmal richtig Druck von seinem Teamkollegen Sergio Hernandez bekam.
In der Gesamtwertung übernahm Müller punktgleich die Führung mit Priaulx die Führung. Augusto Farfus, der in Spanien ohne Punkte blieb, ist Dritter.

