• 22.05.2007 19:01

  • von Andy Priaulx

Priaulx: Gute Resultate trotz schwerem Auto

WTCC-Champion Andy Priaulx berichtet in seiner 'Motorsport-Total.com'-Kolumne über sein vergangenes Rennwochenende

(Motorsport-Total.com) - Liebe Motorsport-Total.com Leser,

Titel-Bild zur News: Andy Priaulx

Andy Priaulx ist zufrieden, wie es für ihn gelaufen ist

schon nach dem Rennwochenende in Zandvoort war ich der Meinung, dass in meinem Auto noch mehr steckt - und ich sollte Recht behalten! Die RBM-Jungs vom BMW Team UK haben meinen Wagen in punkto Balance und Grip enorm weiterentwickelt. Das war einfach fantastisch - sogar mir 45 Kilogramm Ballast.

Mein Ziel am Wochenende war es, die Lücke zu Augusto Farfus zu schließen. Ich lag sieben Punkte zurück. Das war zwar kein unüberwindbares Hindernis, aber es erschien mir zu diesem Zeitpunkt dennoch als ziemlich große Hürde.#w1#

Meine ganze Konzentration galt dem Qualifying, das mit dem ganzen Ballast an Bord einer Bergauf-Fahrt glich. Es war ziemlich hart. Bei meinem letzten Versuch ist mir genau die Runde gelungen, die ich mir vorgestellt hatte. Ich war mit Rang drei rundum zufrieden und mit einigen Plätzen Abstand das beste "schwere" Auto in der Startaufstellung.

Dies galt auch für den Rest des Wochenendes. Ich konnte nicht schneller fahren als James Thompson mit seinem Alfa ohne Zusatzgewicht. Ich war schneller als Jörg Müller, was man an den Daten sehen konnte. Am Ende ging es nur noch darum, ein gutes Rennen zu fahren. Ich wollte unter gar keinen Umständen das Risiko eingehen, auszuscheiden oder - schlimmer noch - andere BMW ins Aus zu befördern, um zu gewinnen. Deshalb ging ich auf Nummer sicher.

Zu Beginn des ersten Laufs verlor ich zwei Plätze im allgemeinen Durcheinander beim fliegenden Start. Erneut ging ich kein Risiko ein. Denn um die Positionen zurückzuerobern, hatte ich einfach nicht genügend Geschwindigkeit und Gelegenheiten. Ich war zufrieden mit den gewonnenen Punkten und konnte den zweiten Lauf aus Startreihe zwei aufnehmen.

Dieser Lauf war weitaus umkämpfter. Nach Duellen mit Jörg und James, der von Rang acht einem großartigen Sieg entgegenfuhr, war meine Arbeit getan. Jörg gab zwar zu, er sei langsamer gewesen, aber das ist eben Rennsport. Warum sollte er mich durchlassen. Ich habe ihn soweit es möglich war unter Druck gesetzt, aber er machte keine Fehler. In meinen Augen wäre es unverzeihlich, den Abflug eines BMW zu riskieren. Ich wollte nichts riskieren und war mit dem dritten Platz zufrieden.

Mein Ziel vor dem Rennen war es wie gesagt gewesen, in die Punkteränge zu fahren und den Abstand auf Farfus zu verkürzen. Und das ist mir gelungen.

Nun führe ich zusammen mit Jörg die Fahrerwertung an. Das ist weitaus mehr als ich erwartet habe. Für kurze Zeit schnupperte ich am Sieg, aber die Meisterschaft ist mir persönlich wichtiger. Ich bin glücklich über das Rennwochenende in Valencia und freue mich nun auf den vollkommen anderen Straßenkurs von Pau. In zwei Wochen geht es weiter!

Bis dahin,

Andy Priaulx

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