• 08.12.2011 10:42

  • von Stefan Ziegler

Huff: "Natürlich bin ich enttäuscht"

Chevrolet-Fahrer Rob Huff spricht über seine Niederlage im Titelkampf und erklärt, weshalb er der Saison 2011 trotzdem viel Gutes abgewinnen kann

(Motorsport-Total.com) - Rob Huff verabschiedete sich mit einer ausgezeichneten Leistung in die Winterpause der WTCC, aber nicht mit dem angestrebten Titelgewinn. Trotz zweier Laufsiege in Macao (!) musste sich der britische Chevrolet-Fahrer seinem Stallgefährten Yvan Muller geschlagen geben - um drei Punkte. Huff zieht dennoch ein positives Saisonfazit und spricht bereits davon, 2012 erneut einen Anlauf auf die WM-Krone starten zu wollen. Natürlich zeigt sich der 31-Jährige aber auch enttäuscht über das Ergebnis.

Titel-Bild zur News: Robert Huff

Zwei Siege zum Abschluss, aber kein Titel: Rob Huff ist dennoch recht zufrieden

Frage: "Rob, zwei Siege in Macao, aber kein Titelgewinn. Wie enttäuscht bist du über diesen Ausgang deiner bisher besten WTCC-Saison?"
Rob Huff: "Natürlich bin ich enttäuscht, Zweiter in der Gesamtwertung zu sein. Ich tat hier aber mein Möglichstes. Ich kam nach Macao, stellte das Auto auf die Pole-Position und gewann beide Rennen. Unser Fahrzeug war beim Saisonfinale ungeheuer schnell. Das machte es uns ziemlich einfach, andere Autos zu überholen."

"So konnten Yvan und ich unser Duell austragen. Wenn ich auf meine Saison zurückblicke, dann gab es da ein paar kleinere Fehler, die mich unterm Strich genau die drei Punkte kosteten, die mir jetzt fehlen. Wir werden uns in der Winterpause hinsetzen und schauen, wo wir uns noch einmal verbessern können. Wir wollen 2012 noch stärker auftreten."

¿pbvin|0|4239|chevrolet|0|1pb¿Frage: "Wirst du 2012 also noch entschlossener zu Werke gehen?"
Huff: "Ja. Wenn man mir aber vor der Saison gesagt hätte, dass ich vier Pole-Positions, acht Rennsiege, sieben schnellste Runden und 24 Punkteergebnisse erzielen und nicht Weltmeister werden würde, hätte ich das nicht geglaubt."

"Ich bin auf jeden Fall sehr zufrieden mit meinem Auftreten in diesem Jahr." Rob Huff

"Eine solche Bilanz gab es bisher schließlich noch nicht, denke ich. Ich bin auf jeden Fall sehr zufrieden mit meinem Auftreten in diesem Jahr. Meiner Meinung nach gab ich alles und letztendlich lag es nicht in meinen Händen."

"Ich freue mich. Es war eine starke Saison, in der ich einmal mehr einiges dazulernen konnte. Ich bot Yvan, einem der besten Tourenwagen-Fahrer der Welt, einen sehr heißen Tanz. Unser Duell war schwierig, denn wir fuhren beide mit dem gleichen Auto. Unterm Strich gewinnt der bessere Fahrer. Schauen wir also einmal, wer 2012 ganz oben steht."

Frage: "Was glaubst du, wie es im nächsten Jahr läuft?"
Huff: "Es wird sicher erneut eine lange Saison und eine richtig harte Nummer. Sicherlich sind dann wieder einige Emotionen im Spiel."

"Wir waren 2011 deutlich besser vorbereitet als unsere Rivalen." Rob Huff

"Wir gehen es - wie schon 2011 - Schritt für Schritt an und geben unser Bestes. Solange ich nach einem Wochenende von mir behaupten kann, das für mich Mögliche herausgeholt zu haben, kann ich zufrieden sein. Ein solches Jahr hatte ich noch nie. Ich bin zufrieden."

Frage: "Rechnest du 2012 mit stärkerer Gegenwehr durch die Konkurrenz?"
Huff: "Es wird bestimmt härter als in diesem Jahr. Wir waren 2011 deutlich besser vorbereitet als unsere Rivalen. BMW führte seine Fahrzeuge erst in Brasilien ein, SEAT wechselte erst zur Mitte der Saison auf das neue Motorenkonzept."

"Unsere Vorbereitung war einfach besser. Wir alle lernten aber sehr viel über den 1,6-Liter-Turbomotor und werden 2012 sicher stärker zurückkehren. Es sollen dann auch einige neue Marken im Starterfeld vertreten sein. Die Meisterschaft wächst also."

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