• 21.07.2010 21:59

  • von Stefan Ziegler

Huff: "Die Meisterschaft ist noch lange nicht gelaufen"

Chevrolet-Fahrer Rob Huff bleibt zuversichtlich und sieht sich noch immer in einer guten Ausgangslage - Das britische Duell mit Andy Priaulx begeistert

(Motorsport-Total.com) - Aufgrund seiner Nullnummer beim Portugal-Event verlor Rob Huff die Tuchfühlung zu den beiden Spitzenreitern in der Tourenwagen-WM, liegt nach dem Wochenende von Brands Hatch aber noch immer auf dem komfortablen vierten Rang. Nur eine Position vor dem Chevrolet-Piloten rangiert allerdings Landsmann Andy Priaulx, mit dem sich Huff 2010 nur zu gerne ein heißes Duell liefert.

Titel-Bild zur News: Robert Huff

Robert Huff erzielte in Brands Hatch ein Podium und ist aktueller WM-Vierter

"Im Augenblick haben wir einen tollen Kampf, denn wir beide streiten uns um den dritten Rang in der Gesamtwertung", erläutert Huff. "Nach dem ersten Rennen von Brands Hatch lag ich kurzzeitig vor ihm, nach seinem Sieg hat er mich wieder überholt. Es mit einem dreimaligen Weltmeister aufzunehmen ist niemals einfach, doch wir haben einen netten Wettstreit", findet der 30-Jährige.#w1#


Fotos: Robert Huff, WTCC in Brands Hatch


Während Priaulx vor heimischem Publikum einen Rennsieg einstreichen konnte, musste sich Huff mit einem zweiten Platz zufrieden geben. Das Fazit des WTCC-Routiniers fällt aber dennoch positiv aus: "Auf dem Podium von Brands Hatch zu stehen, wo am vergangenen Wochenende so viele Freunde und meine Familie da waren, gab mir ein fantastisches Gefühl", hält der Cruze-Fahrer fest.

"Sehr viel mehr hätte ich kaum verlangen können. Chevrolet hat wieder einmal großartige Arbeit geleistet. In der Qualifikation auf den ersten drei Plätzen zu landen und im Rennen einen Doppelsieg zu holen, ist einfach klasse - und das beim Heimevent des Teams", meint Huff und fügt hinzu: "Der zweite Lauf war ebenfalls prima, auch wenn das Überholen nicht gerade einfach war."

Entschieden sei jedenfalls noch gar nichts, gibt Huff nach Brands Hatch zu Protokoll: "Wir haben erst die Saisonhälfte erreicht. Die Meisterschaft ist also noch lange nicht gelaufen. Im zweiten Jahresabschnitt brauchen wir ein paar Siege - und diese hätte ich lieber früher als später. Ich blicke dem Saisonendspurt aber zuversichtlich entgegen, denn zum Jahresende war ich immer stark."