• 11.10.2009 12:23

  • von Stefan Ziegler

Hernández: "Tauchen ist wie eine Droge"

Wenn Sergio Hernández gerade nicht im Rennwagen sitzt, dann hat er meist den Kopf unter Wasser: Der Spanier hat das Tauchen für sich entdeckt

(Motorsport-Total.com) - Rennfahrer haben zwar ihr Hobby zum Beruf gemacht, doch das bedeutet freilich noch lange nicht, dass sie auch jede freie Minute an Bord eines Rennwagens verbringen. Sergio Hernández hält sich abseits der Rennstrecke liebend gerne im Wasser auf - der spanische Rennfahrer ist begeisterter Taucher, seit ihm ein Freund die geheimnisvolle Welt unter der Meeresoberfläche gezeigt hat.

Titel-Bild zur News: Sergio Hernandez

Das Wasser ist sein Element: Sergio Hernández ist begeisterter Taucher

"Tauchen ist wie eine Droge - du willst immer mehr und mehr. Es ist einfach fantastisch", sagt Hernández im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Ich tauche nun schon im dritten Jahr. Das hört sich nicht nach sonderlich viel an, doch ich habe in der Zwischenzeit schon sehr viele Tauchgänge absolviert. Mein persönlicher Tiefenrekord liegt bislang bei 60 Metern", so der 25-Jährige.#w1#

Angefangen hat alles mit einer zufälligen Begegnung auf See: "Ein Freund von mir leitet ein Tauchcenter. Ich war einmal dort und bin mit dem Jetski herumgeheizt, während er tauchen war", berichtet Hernández. "Ich wollte das schon lange einmal ausprobieren und fragte ihn, wann er mich mitnehmen könnte. Er sagte nur: 'Morgen tauchen wir zusammen.' Ich bin natürlich hingegangen."

Seither verbringt der spanische Youngster so viel Zeit wie möglich im Wasser - und ist inzwischen sogar als Tauchlehrer tätig: "Ich habe während der Sommermonate einen weiteren Job", sagt Hernández. "Ich arbeite in besagtem Tauchcenter in meiner Heimat. Dabei bin ich im Prinzip den ganzen Tag im Wasser - aber arbeite natürlich. Das ist prima und macht mir unheimlich viel Spaß."

Aufgrund der langen Sommerpause in der Tourenwagen-WM konnte der BMW Team Italy-Spain Fahrer seinem Hobby in diesem Jahr ausgiebig frönen: "Ich habe den gesamten Monat dort verbracht, von morgens um acht bis abends um elf Uhr. Das war klasse", so Hernández, der allerdings noch ein weiteres Wunschziel hat: "Ich mag die Philippinen sehr. Dort kann man wunderschön tauchen..."