• 05.06.2010 12:09

  • von Stefan Ziegler

Engstler: "Monza ist etwas ganz Besonderes"

Privatfahrer Franz Engstler über das spezielle Flair von Monza und sein Pech beim dritten WM-Event des Jahres - "Ich hoffe auf mehr Glück in Zolder"

(Motorsport-Total.com) - Pünktlich zum Europaauftakt der Tourenwagen-WM wartete der Rennkalender mit einem Klassiker auf: Die WTCC traf sich im Königlichen Park von Monza, um auf den langen Waldgeraden der italienischen Rennstrecke das dritte Wochenende der Saison abzuhalten. Wie viele andere Fahrer, so kann sich auch BMW Privatier Franz Engstler der Faszination Monza nur schwerlich entziehen.

Titel-Bild zur News: Franz Engstler

Kein Glück im Königlichen Park: Franz Engstler konnte in Monza nicht punkten

"Der Rundkurs von Monza ist einfach etwas ganz Besonderes", schreibt der 48-jährige Routinier in seiner Kolumne bei 'Auto Bild motorsport' (Jetzt abonnieren!). "Im einen Moment fege ich mit Höchstgeschwindigkeit über die endlos lange Start-Ziel-Gerade und schon kommt eine ganz enge Schikane, gefolgt von ein oder zwei schnellen Kurven. Da ist die Spannung sehr hoch", findet BMW Fahrer Engstler.#w1#

"Auch für die Fans auf den Tribünen ist das klasse, denn da kommt richtig viel Stimmung auf. Der wunderschöne Park, in dem sich der Kurs befindet, rundet den positiven Gesamteindruck ab. Das weckt tolle Emotionen", gibt der einzige deutsche Teilnehmer der Tourenwagen-WM zu Protokoll. Geholfen hat das am vergangenen Wochenende aber nicht - Engstler schrieb einen "Nuller".

Weil die Technik verrückt spielte, konnte der BMW Pilot nur wenige Rennmeter zurücklegen. "Im ersten Durchgang hatte ich einen Motorschaden", berichtet Engstler. "Unglücklicherweise hat die Zeit zwischen den Rennen nicht ausgereicht, das Triebwerk zu wechseln. So konnte ich im zweiten Rennen nicht an den Start gehen. Ich hoffe also auf mehr Glück in Zolder", meint der Allgäuer.