• 30.10.2010 15:27

  • von Stefan Ziegler

Die Reaktionen der Top 3: "Wir sollten stark sein"

Andy Priaulx (BMW Team RBM), Augusto Farfus (BMW Team RBM) und Rob Huff (Chevrolet) schildern die Qualifikation von Japan aus ihrer Sicht

(Motorsport-Total.com) - Die Taktik von BMW ging vollkommen auf: Zum Rennevent in Okayama rüstete das BMW Team RBM die Fahrzeuge von Augusto Farfus und Andy Priaulx auf ein sequentielles Getriebe um und profitierte von der Gewichtseinstufung dieses Automodells. Farfus und Priaulx zögerten prompt nicht lange und stellten ihre beiden BMW 320si ganz nach vorne - nur Rob Huff (Chevrolet) konnte ihnen folgen.

Titel-Bild zur News: Andy Priaulx, Norbert Michelisz, Robert Huff, Augusto Farfus, Franz Engstler

Eingerahmt von Norbert Michelisz (li.) und Franz Engstler (re.): Die Top 3 von Japan

Mit dem dritten Rang kann sich der Brite aber gut arrangieren: "Das Team hat klasse Arbeit geleistet. Wir haben schon seit dem Beginn dieses Events eine sehr gute Geschwindigkeit. Mit der Qualifikation bin ich sehr zufrieden - und auch mit meinem Tempo im Renntrimm. Aufgrund meiner Position in der Gesamtwertung habe ich nichts zu verlieren. Ich fahre am Sonntag einfach drauflos", sagt Huff.

Aufgrund der Ausgangslage und der unklaren Wettersituation rechnet der Chevrolet-Pilot mit einem "interessanten Sonntag", wie ihn auch Farfus vor sich hat. Der Brasilianer musste sich im Qualifying hinter seinem Teamkollegen anstellen, ist aber "nicht enttäuscht", wie er erklärt. "Unser Ziel war, BMW in die erste Startreihe zu bringen. Andy kämpft um den Titel, also wollten wir ihn vorne haben."

"Das ist uns dank großartigem Teamwork auch gelungen. Ich hoffe auf gute Rennen und dass ich um das Podium kämpfen kann", sagt Farfus und fügt hinzu: "Wir haben an diesem Wochenende das Getriebe ausgetauscht. Das war eine Entscheidung von BMW, doch ich halte sie für richtig. Dieser Kurs kommt unserem Auto aber ohnehin entgegen", meint der aus Brasilien stammende Rennfahrer.


Fotos: WTCC in Okayama


Die Leistung in der Qualifikation rühre aber nicht alleine vom Getriebewechsel her: "Auch mit dem Fünf-Gang-Getriebe haben wir hier in der Vergangenheit schon gut abgeschnitten", erläutert Farfus. Stallgefährte Priaulx gibt sich erleichtert - für den Ex-Champion ist es die erste Pole-Position seit Macao 2006! "Das Qualifying war immer unsere große Schwäche, doch dieses Mal waren wir stark."

"Hoffentlich können wir diesen Schwung in die Rennen hinüberretten", sagt Priaulx. Der aktuelle WM-Zweite spekuliert auf einen erfolgreichen Rennsonntag: "Das ist genau, was wir gebraucht haben, denn an diesem Wochenende können wir die Meisterschaft gewinnen oder verlieren. Noch liegt viel Arbeit vor uns, doch speziell zum Rennende hin sollten wir stark sein", hält der Routinier fest.

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