• 30.10.2010 10:44

  • von Stefan Ziegler

Stimmen zur Qualifikation: Priaulx jubelt

Freude bei BMW, Fehler bei Chevrolet und SR: Andy Priaulx, Yvan Muller und Tiago Monteiro nehmen Stellung zum Zeittraining von Okayama

(Motorsport-Total.com) - Happyend für Andy Priaulx: Der britische Rennfahrer krönte ein aus seiner Sicht sehr erfolgreiches Qualifying mit seiner ersten Pole-Position seit 2006 und nimmt das erste Sprintrennen von Japan aus Startreihe eins in Angriff. Entsprechend zufrieden gibt sich der dreimalige Weltmeister im Anschluss an das Zeittraining in Okayama: "Die Pole-Position kommt zur richtigen Zeit, denn jetzt zählt es."

Titel-Bild zur News: Andy Priaulx, Augusto Farfus

Augusto Farfus und Andy Priaulx starten in Okayama aus der ersten WTCC-Reihe

"Vielen Dank an BMW und RBM. In den vergangenen Wochen haben die Jungs wirklich sehr hart am Auto gearbeitet. Alle haben einen richtig guten Job gemacht", gibt Priaulx nach seinem Rundenrekord in Japan zu Protokoll. "Startplatz eins ist genau, was wir brauchen, um einen Anlauf auf den Titel zu unternehmen. Aus diesem Grund bin ich sehr, sehr zufrieden. Es war eine großartige Session."

WM-Spitzenreiter Yvan Muller sieht das etwas anders - der französische Chevrolet-Pilot hatte keine Chance gegen BMW Fahrer Priaulx und musste sich mit Platz acht begnügen. "Ich habe eine etwas bessere Geschwindigkeit, als mein Ergebnis aussagt. Mir sind in der Qualifikation aber zwei kleine Fehler unterlaufen", gesteht Muller, der in Japan nur drittbester Vertreter der Cruze-Fraktion war.


Fotos: WTCC in Okayama


Nun hofft der Ex-Champion auf Besserung in den beiden WM-Läufen, zeigt sich allerdings realistisch: "Im ersten Rennen auf das Podium zu fahren wird recht schwierig. Wir werden sehen. Ich werde wie immer mein Bestes geben", kündigt Muller an. Nichts anderes hatte Tiago Monteiro (SR) bereits in Q1 im Sinn, doch der frühere Formel-1-Pilot scheiterte um 0,095 Sekunden am Einzug in die Top 10.

Um die Stimmung des Portugiesen war es daher nicht unbedingt zum Besten bestellt: "Das war ein schlechtes Qualifying", stellt Monteiro klar und berichtet von seinen Erlebnissen: "In der letzten Kurve ist mir auf dem Weg zu Platz vier ein Fehler unterlaufen und so wurde ich nur Elfter. Damit bin ich nicht zufrieden", sagt der 34-Jährige und fügt abschließend hinzu: "Ein langer Sonntag liegt vor mir."

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