Coronel: Das Podium bringt Zuversicht
SR-Pilot Tom Coronel zieht viel Selbstvertrauen aus seinem dritten Platz von Marrakesch - 25 dicke WM-Punkte für den "fliegenden Holländer"
(Motorsport-Total.com) - Für Tom Coronel hat sich der Ausflug nach Nordafrika durchaus gelohnt. Der langjährige SEAT-Pilot wusste auf dem Circuit de Marrakech schwer zu überzeugen, indem er beide WM-Läufe in den Top 5 beschloss - 25 Punkte waren der verdiente Lohn für diese Leistung. Diesen positiven Schwung will Coronel in den kommenden WTCC-Rennen unbedingt in weitere gute Ergebnisse ummünzen.
© xpb.cc
Tom Coronel kam mit dem Dieselauto in Marrakesch ausnehmend gut zurecht
Zumal ihn das Podium von Marokko nicht wirklich überraschen konnte: Coronel hatte von Anfang an mit einem Topresultat geliebäugelt, wie er rückblickend gesteht. "Als ich hierher kam, habe ich schon auf ein Podium spekuliert. Der Schlüssel zum Erfolg ist meist, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Das hat sich wieder gezeigt", gibt der niederländische Rennfahrer nach Afrika zu Protokoll.#w1#
Dabei wäre unter Umständen sogar noch mehr drin gewesen für "Major Tom", hätte die Rennleitung nur das Sicherheitsauto nicht derart intensiv eingesetzt. "Das war sehr schade, denn ich habe gesehen, dass Fredy Barth direkt vor mir alle möglichen Probleme damit hatte, sein Auto auf der Strecke zu halten. Ich hatte schon erwartet, ihn noch einzufangen", sagt Coronel zu Lauf eins.
"Aber das Ergebnis ist recht gut, wo ich dadurch doch von Rang vier ins zweite Rennen gehen konnte. Es war ziemlich schwierig, während der langen Safety-Car-Phasen die Konzentration zu wahren, aber mit dem Ergebnis bin ich zufrieden", meint der WTCC-Routinier. "Ich verstehe das Auto immer besser und besser. Das stimmt mich im Hinblick auf die kommenden Rennen sehr zuversichtlich."
