Chevrolet feiert: "We are the Champions!"

(Motorsport-Total.com) - Das Jahr 2010 in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) gehörte eindeutig Chevrolet. Yvan Muller sicherte sich - nach einigem politischen Hick-Hack - schon vorzeitig die Fahrerkrone, am Finalwochenende konnte der Hersteller dann den kompletten Triumph feiern. Rob Huff und Muller feierten im ersten Durchgang einen Doppelsieg, Chevrolet sicherte sich in Macao auch noch den Herstellertitel. Aus der Box des RML-Teams schallte laut: "We are the Champions!"

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Alles rosig bei den Blauen: Chevrolet feiert den doppelten Titelgewinn

"Es ist fantastisch, dass ich den Titel gleich in meinem ersten Chevrolet-Jahr holen konnte", kommentiert Muller. "Es ist nie leicht, sofort mit einem neuen Auto und neuen Team konkurrenzfähig zu sein. Das Team hat es mir bezüglich der schnellen Integration aber sehr leicht gemacht. Ich habe von allen im Team sehr viel Unterstützung erfahren. Mit fehlen die Worte, um den passenden Dank auszudrücken."

"Es ist mein zweiter WTCC-Titel und ich bin natürlich sehr, sehr glücklich", meint der Franzose. "Ich will jede Sekunde genießen und es mit möglichst vielen Leuten teilen. Solche Momente sind im Leben so selten. Man muss einfach die Chance nutzen, diese Momente entsprechend auszukosten", sagt Muller nach dem Saisonfinale der WTCC in Macao.

"Was für ein tolles Team und Auto wir doch haben", lobt Rob Huff seinen Arbeitgeber. "Glückwunsch an Yvan. Er ist die ganze Saison super gefahren und hat den Titel verdient. Das Team hat einen tollen Job gemacht, hat alle Puzzleteile passend zusammengefügt, um dann diesen Erfolg haben zu können. Ich bin stolz, ein Teil des Ganzen zu sein und bin dankbar, dass Chevrolet mir von der ersten Sekunde an das Vertrauen geschenkt hat."

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Faire Geste: Andy Priaulx (BMW) und Gabriele Tarquini (SEAT) gratulieren Zoom

"Ich hatte im Verlauf dieser Saison gute Resultate, aber leider konnte ich letztlich aufgrund einer unverschuldeter Zwischenfälle nicht mehr um den Titel kämpfen. Ich freue mich nun schon auf das nächste Jahr", sagt der Brite vor seinem Urlaub. Mit etwas gedrückter Stimmung verfolgte Alain Manu die Jubelarie bei Chevrolet. Der Schweizer muss den plötzlichen Tod seines Vaters verschmerzen.

"Ein toller Tag für Chevrolet, RML und das gesamte Team. Ich bin sehr, sehr glücklich", sagt Menu trotz der Trauer. "Als wir vor sechs Jahren angefangen haben, standen wir vor einem Berg von Arbeit - der war größer als es irgendjemand vorher erwartet hatte. Aber wir haben es geschafft und ich bin stolz auf meinen Anteil daran."

"Ich erinnere mich noch sehr gut an die Emotionen nach unserem ersten Sieg 2006 in Brands Hatch", blickt Menu zurück. "Das ist eine ganz besondere Erinnerung. Jetzt wollen wir den aktuellen Moment genießen und anschließend wieder an die Arbeit gehen. Nach einer für mich schwierigen Saison in diesem Jahr, will ich es Rob und Yvan im kommenden Jahr schwerer machen!"