• 05.10.2008 19:06

  • von Stefan Ziegler

BMW hakt Monza ab - Punkteausbeute gering

Mit dem Auftritt im 'Autodromo di Monza' waren die BMW Fahrer nicht unbedingt zufrieden, denn gegen SEAT hatte man in den Rennen keine Chance

(Motorsport-Total.com) - Einen vergnüglichen Sonntagnachmittag stellen sich die drei BMW Länderteams sicherlich anders vor: Im Königlichen Park von Monza kamen sämtliche BMW Piloten nicht zum Zug und waren stattdessen gleich mehrfach in Rennzwischenfälle verwickelt. SEAT tat das Übrige zu dieser Situation, indem die Iberer der Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance ließen. Entsprechend enttäuscht zogen die fünf Werksteam-Protagonisten nach den beiden WM-Läufen in Italien ihre Abschlussbilanz.

Titel-Bild zur News: Felix Porteiro und seine BMW Kollegen

Félix Porteiro und seine Markenkollegen bei BMW standen auf verlorenem Posten

"Wir haben das Maximum herausgeholt, mein Auto lief fantastisch", sagte Titelträger Andy Priaulx nach den Rennen. "Dennoch war es unmöglich, die Diesel-Konkurrenz herauszufordern. Natürlich bin ich über den Reifenschaden in Lauf zwei enttäuscht. Viele Autos sind vor mir über die Trümmerteile gefahren, nur ich bekam ein Problem. So ist es eben in dieser Saison."#w1#

Auch Alessandro Zanardi war nicht wirklich zufrieden mit seinem Auftritt vor heimischem Publikum: "Wenn man von der Pole-Position startet, will man natürlich weiter vorn landen. Aber das war heute einfach nicht möglich. Es liegt viel Arbeit vor BMW und den Teams, um schnell wieder den Anschluss an die Spitze zu finden. Ich freue mich, dass ich den italienischen Fans zumindest viel Action bieten konnte."

Jörg Müller - in Imola noch auf dem Podium - schrieb im Königlichen Park einen Nuller. "Am Start von Rennen eins herrschte das reine Chaos", meinte der Deutsche. "Der Zusammenstoß mit James Thompson hat die Balance beeinträchtig, so dass ich nicht voll angreifen konnte. In Lauf zwei wurde ich vor der ersten Schikane heftig getroffen und hatte wieder mit dem Handling zu kämpfen. Das war kein schöner Abschied aus Europa."


Fotos: WTCC in Monza


Teamkollege Augusto Farfus konnte nach seinem Ausfall in Lauf eins wenigstens einen Teilerfolg verbuchen und einen Punkt holen: "Mein Start in den ersten Lauf war gut. Dann ist aber alles schief gelaufen. Erst hat mir jemand den Auspuff verbogen, dann hat sich bei einer Kollision das Steinschlag-Schutzgitter meines Kühlers gelöst, der wenig später Wasser verlor. Wenigstens konnte ich mich für die Arbeit des Teams mit Platz acht im zweiten Lauf bedanken."

Knüppeldick kam es hingegen für Youngster Félix Porteiro. Nach seinem Crash-Wochenende von Imola konnte er auch beim zweiten italienischen Rennen nicht punkten. "Unser Heimspiel für das BMW Team Italy-Spain hatte ich mir anders vorgestellt", fasste der Spanier zusammen. "Gleich am Start von Lauf eins habe ich alle Chancen auf ein gutes Ergebnis eingebüßt. Hoffentlich läuft es in den Überseerennen besser für uns."

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