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Beliebt und gefürchtet: Der Guia Circuit von Macao
Der Guia Circuit von Macao spaltet die Fans der WTCC in unterschiedliche Lager: Ist er der ultimative Stadtkurs oder ein gefährlicher Saisonabschluss?
(Motorsport-Total.com) - Schon seit 2005 bestreitet die Tourenwagen-WM ihr großes Saisonfinale alljährlich in Macao - auf einem der schwierigen Stadtkurse überhaupt. Der Guia Circuit genießt bei den Piloten einen sehr hohen Stellenwert, weil er schnelle Geraden und langsame Kurven miteinander kombiniert und auf einer Länge von 6,117 Kilometern einfach alles bietet, was das Herz eines Rennfahrers begehrt.
© WTCC
Tiago Monteiro auf dem Guia Circuit von Macao: Die Faszination ist ungebrochen
Die Fans der WTCC haben allerdings ein gespaltenes Verhältnis zur Strecke in der chinesischen Spielerstadt. Eine Umfrage bei 'Motorsport-Total.com' ergab, dass 30 Prozent der Leser im Guia Circuit den "besten Stadtkurs der Welt" sehen, 19 Prozent halten den Rennevent dort allerdings für "ein Crashfestival, mehr nicht". Für 7 Prozent ist die Veranstaltung "insgesamt viel zu gefährlich".
Andererseits bezeichnen jeweils 22 Prozent der rund 350 Umfrage-Teilnehmer die Rennen auf dem überaus schwierigen Parcours als ihren persönlichen Saisonhöhepunkt oder schlichtweg als "schieren Wahnsinn". Entsprechend unterschiedlich fällt das Urteil der Fans auch nach dem diesjährigen Event auf dem Guia Circuit aus: An der über sechs Kilometer langen Rennstrecke scheiden sich die Geister.
12 Prozent werten die beiden Finalläufe der Tourenwagen-WM in Macao als "echten Knüller" und 24 Prozent sprechen gar davon, dass es "keinen besseren Finalort" gibt. Weitere 24 Prozent halten den Guia Circuit allerdings für vollkommen "untauglich", um Rennen zur WTCC auszutragen. Wie auch immer: Die beiden letzten WM-Läufe des Jahres wussten dank des Titelkampf schwer zu begeistern.
Die beiden Chevrolet-Fahrer Yvan Muller und Rob Huff duellierten sich in Macao bis zur letzten Runde um den Gewinn der Gesamtwertung, was von den Fans unterschiedlich bewertet wurde. Für rund 21 Prozent der Leser ist Huff nach seinem "Doppelsieg" der moralische Sieger, wohingegen 19 Prozent der über 250 Umfrage-Teilnehmer anführen, dass Weltmeister Muller alles richtig gemacht habe.
