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  • 22.09.2011 21:49

  • von Stefan Ziegler

Barth und Buemi begeistern die schweizer Fans

Die beiden schweizer Rennfahrer Fredy Barth und Sebastien Buemi präsentierten sich beim Raceday von Red Bull den Fans und drehten Showrunden

(Motorsport-Total.com) - 25.000 Zuschauer können sich nicht irren: Der Red-Bull-Raceday in Mollis war ein voller Erfolg. Auch, weil in Fredy Barth (Sunred) und Sebastien Buemi (Toro Rosso) gleich zwei schweizer Rennfahrer mit von der Partie waren, um dem riesigen Publikum ordentlich einzuheizen. Während Buemi dazu auf den Formel-1-Showcar von Red Bull zurückgriff, sauste Barth mit einem SEAT-Auto über die Piste.

Titel-Bild zur News: Sebastien Buemi

Klasse Kulisse: Sebastien Buemi und Fredy Barth fuhren in Mollis vor 25.000 Fans

"Ich durfte nach Herzenslust die Reifen qualmen lassen", meint der 31-Jährige rückblickend. "Es war ein wirklich cooler Event. Die Begeisterung der Leute war unglaublich. Ich wurde völlig überrannt von all den Fans, sodass ich schon morgens keine Autogrammkarten mehr hatte", berichtet Barth und schwärmt regelrecht von diesem besonderen Rennauftritt mit befreundeten Fahrerkollegen.

"Im eigenen Land vor so vielen echten Fans zu fahren und erst noch gemeinsam mit Sebastien bei der Fahrerparade im Cabrio zu sitzen, war der Hammer. Wir staunten beide nicht schlecht über den lautstarken Zuspruch und die Tatsache, dass eine solche Begeisterung in der Schweiz möglich ist", sagt der WTCC-Pilot und merkt an: "Da soll mir einer sagen, die Schweiz sei kein Motorsportland!"

"Eine eigene Rennstrecke wäre ein echtes Bedürfnis", findet Barth. Das Problem dabei: In der Schweiz sind Rundstrecken-Rennen per Gesetz verboten. "Ich ließ mich dann ganz spontan dazu hinreißen, einen Zuschauer auf die rasante Demofahrt mitzunehmen", gibt Barth abschließend zu Protokoll. "Ich glaube, er war ziemlich beeindruckt von dem, was da auf der Flugpiste abgegangen ist..."