Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Barth zeigt sich zuversichtlich: "Ich bin fest entschlossen"
SEAT-Pilot Fredy Barth möchte die sportliche Talfahrt abschließen und zum Jahresende noch einige WM-Punkte einfahren - Zuversicht beim Schweizer
(Motorsport-Total.com) - Bislang lief es in dieser Saison alles andere als gut für Fredy Barth, der im vergangenen Jahr in die WTCC eingestiegen war. Der Schweizer zeigte zwar meist eine gute Leistung und ein flottes Tempo, doch einerseits stand ihm das Glück nicht zur Seite, andererseits ließ ihn oft auch einfach nur die Technik im Stich. Trotzdem glaubt der 31-Jährige fest daran, dass schon bald Besserung eintritt.

© WTCC
Fredy Barth hat die Freude am Fahren trotz diverser Rückschläge nicht verloren
"Unser realistisches Ziel ist, zum Jahresende ein konkurrenzfähiges Paket zu haben", sagt Barth bei 'Touring Car Times' und kündigt an: "Wir wollen an der Spitze mitmischen. Ich glaube fest daran, dass sowohl Motor als auch Chassis meinem Streben nach Siegen und Podestplätzen entsprechen." Im Endspurt dieser Saison gehe es daher darum, den neuen SR Leon 1,6T immer weiter zu optimieren.
"Wir haben noch vier Wochenenden lang Zeit, um unseren Rivalen zu zeigen, dass das Auto etwas ist, das man im Auge behalten muss", meint SEAT-Fahrer Barth. "Ich bin fest entschlossen, weitere WM-Punkte einzufahren. Und ganz sicher möchte ich auch in der Privatierwertung noch eine deutlich bessere Position einnehmen." Dort rangiert der Schweizer mit 27 Punkten auf dem zehnten Platz.
In der WM-Gesamtwertung wird Barth mit sieben Zählern auf dem 16. Zwischenrang geführt, was rein gar nicht den hohen Erwartungen des 31-Jährigen entspricht. "Keine Frage: Bisher lief es nicht gut", hält Barth fest und merkt an: "Ich kann das Team nicht kritisieren, denn sie leisteten unglaublich harte Arbeit am neuen Rennwagen. Wir hatten allerdings sehr, sehr viele technische Probleme damit."
"Die Elektronik spielte verrückt, es gab Schwierigkeiten bei der Einspritzung und beim Mapping, wir hatten Bremsprobleme und die Lichtmaschine funktionierte im Nassen nicht immer einwandfrei. Hinzu kommt: Ein neues Fahrzeug erfordert ein neues Setup. Weil wir aufgrund unserer Probleme nicht so viel Streckenzeit hatten, konnten wir auch kaum ein Setup erarbeiten, das zu meinem Fahrstil passt."
"Ich bin aber nicht der Einzige, der in Schwierigkeiten steckt. Auch Tiago Monteiro und Gabriele Tarquini haben ihre Probleme", erklärt Barth und merkt an: "Bei dieser Leistungsdichte kann das zur Folge haben, nicht in den Top 10 zu stehen. Und je öfter du den Einzug in die Top 10 verpasst, umso mehr Druck hat das Team. Dies führt wiederum zu weiteren Fehlern. Es ist eine Abwärtsspirale."

