Bamboo: Der Privatiertitel bleibt das Ziel

(Motorsport-Total.com) - Schon im vergangenen Jahr wusste Bamboo Engineering in der WTCC zu begeistern, obwohl der britische Rennstall um Teamchef Richard Coleman damals seine erste Saison bestritt. In diesem Jahr wollte die Mannschaft daher noch einmal nachlegen und visierte vor dem Auftakt in die zweite WM-Saison beide Titel in der Privatierwertung an. Noch sieht man sich dabei auf einem recht guten Weg.

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Darryl O'Young vor Yukinori Taniguchi: Bamboo ist noch immer im Titelrennen

Allerdings gesteht Coleman vor dem Ende der Sommerpause ein, einen Tick zu optimistisch gewesen zu sein: "Die beiden ersten Events mit dem Chevrolet Cruze liefen überaus gut für uns. Dadurch wähnten wir uns wohl fälschlicherweise auf der sicheren Seite. Seither gelang es uns nämlich speziell auf den engeren, technischeren Strecken nicht immer, das Beste aus den Autos herauszuholen."

"Wir setzen unsere persönliche Messlatte sehr hoch an", erläutert der britische Bamboo-Teamchef. "Obwohl wir in diesem Jahr noch nicht so viele Rennen gewonnen haben wir zum gleichen Zeitpunkt 2010, liegen wir in der Gesamtwertung nur einen Punkt zurück. Die Ergebnisse entsprachen nicht jedes Mal unseren Erwartungen, doch andere Umstände hielten uns im Titelkampf", sagt Coleman.

"Das heißt nicht, dass wir Glück hatten. Es liegt einfach daran, dass wir konstant agieren und stets gute Punkte mitnehmen. Anderen Piloten ist dies bislang nicht so gut gelungen und deswegen haben wir noch immer eine Chance." Zumindest mit Darryl O'Young, der aktuell den dritten Privatierrang bekleidet. Der Chinese zählt bei 78 Punkten zum wohl fünfköpfigen Favoritenkreis auf den Titel.

Coleman bestätigt diesen Eindruck: "Wir befinden uns nach wie vor auf Kurs. Uns allen ist aber klar: Vor uns liegt noch eine Menge harter Arbeit", meint das Bamboo-Oberhaupt. Allerdings, denn in der Teamwertung rangiert die britische Mannschaft mit 97 Punkten noch hinter Engstler, Sunred und dem Proteam auf dem vierten Platz. Der Abstand nach vorne ist beträchtlich: satte 52 Privatierzähler...