Ogier: "Wenige Zentimeter..."

Sebastien Ogier setzte seinen DS3 WRC bereits nach knapp zwei Kilometern der Auftaktprüfung an einen Felsen - Neustart am Freitag unter SupeRallye-Regularien

(Motorsport-Total.com) - Für das Citroen-Werksteam hatte die erste Etappe der Rallye Großbritannien, dem finalen Lauf der WRC-Saison 2011, Höhen und Tiefen parat. WM-Spitzenreiter Sebastien Loeb geht zwar mit 0,7 Sekunden Vorsprung auf seinen Gegner im Kampf um den WRC-Titel - Ford-Pilot Mikko Hirvonen - in den zweiten Tag, Sebastien Ogier im zweiten DS3 WRC des französischen Teams ist jedoch bereits aus der Entscheidung draußen.

Titel-Bild zur News: Sebastien Ogier

Sebastien Ogier beginnt den Freitag in Wales mit einer 15-Minuten-Zeitstrafe

Ogier geriet bereits auf ersten zwei Kilometern der Rallye auf Abwege. Die bei leicht feuchten Bedingungen mit Schotter-Reifen gefahrene Auftaktprüfung "Great Orme" wurde dem Franzosen zum Verhängnis. "Es passierte nach 1,7 Kilometern", berichtet Ogier. "In einer recht schnellen Rechtskurve habe ich eine etwas zu enge Linie über ein Asphaltstück gewählt. Das hat das Auto instabil gemacht, woraufhin wir am Ausgang der Kurve einen Felsen getroffen haben."

"Wie so oft in einer solchen Situation haben wenige Zentimeter den Unterschied gemacht", ärgert sich Ogier. "Wir haben den Felsen mit dem linken Hinterrad getroffen. Dabei ist die Radaufhängung gebrochen." Am Freitag wird Ogier die Rallye unter SupeRallye-Regularien wieder aufnehmen, dann allerdings in Verbindung mit einer Zeitstrafe in Höhe von 15 Minuten. Die Pläne des Citroen-Teams, Ogier als Schützenhilfe für Teamkollege Loeb im Titelkampf einzusetzen, erhielten damit bereits auf den ersten Kilometern der Rallye einen herben Dämpfer.


Fotos: Citroen, WRC-Finale in Wales