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Loeb: "Ich muss niemandem mehr etwas beweisen"
Über seine Zukunft nach 2012 möchte sich Sebastien Loeb noch nicht festlegen - Noch wirkt er motiviert und genießt das Fahren in der Rallye-WM
(Motorsport-Total.com) - Nach dem Gewinn des achten WM-Titels wirkt Sebastien Loeb deutlich gelassener. Offen ist, wie lange er der Rallye-WM noch erhalten bleibt. Viele fragen sich sicher, wie er sich noch motivieren kann, nachdem er der Meisterschaft Jahr für Jahr seinen Stempel aufgedrückt hat. "Alles was ich mache, mache ich gerne. Ich liebe Autofahren; die Rallyes; das Gerangel", erklärt er.

© Red Bull/GEPA
Gewohntes Bild: Rallye-Star Sebastien Loeb auf dem Siegepodest
"Meine Motivation ist einfach in mir drin - und ich verliere nicht gern. Wenn ich merke, dass ich nicht gewinnen kann, versuche ich das auch nicht. Ich muss niemandem mehr etwas beweisen. Wäre ich nicht mehr bereit gewesen, ein Risiko einzugehen, hätte ich aufgehört", stellt er klar. "Es ist besser, das auf dem Höhepunkt zu tun und nicht erst, wenn ich besiegt werde."
"2011 war ich ganz vorne, obwohl ich schon überlegt habe abzutreten und zu Jahresbeginn auch Rundstreckenrennen bestritten habe", gibt er zu. "Ich habe keine Lust, mich zum Fahren zu zwingen. Sieben, acht oder zehn Titel: Die Anzahl verändert mein Leben nicht. Ich halte mir gerne ein Hintertürchen offen. Aus diesem Grund unterzeichnet Loeb nur noch kurzfristige Verträge, die nie länger als ein oder zwei Jahre gehen.
"Wenn ich zur Mitte der Saison feststelle, dass ich keine Lust mehr habe, möchte ich aufhören können. Ich habe keine Lust, mich eine gesamte Saison lang zum Fahren quälen zu müssen. So etwas würde ich nicht wollen", schildert er und hält fest: "Wenn ich aufhören möchte, ganz gleich womit, möchte ich das sofort tun können."

