Webber: Audi wird mit Austin-Niederlage hadern

(Motorsport-Total.com) - Es gibt Niederlagen, die man wegstecken kann. Und dann gibt es Niederlagen, die wehtun. Mark Webber glaubt, dass Audi und das Joest-Team derzeit genau in letzterer Lage stecken. Nach einer überlegenen Doppelführung in der ersten Hälfte des 6-Stunden-Rennens in Austin sprang trotzdem nur ein einfacher zweiter Platz für Lucas di Grassi, Loic Duval und Oliver Jarvis heraus - hinter den Weltmeistern Timo Bernhard, Mark Webber und Brendon Hartley, die für Porsche gewannen. (So lief das Rennen)

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Diese Bilder tun Audi weh, glaubt Mark Webber Zoom

"Zunächst einmal gefällt es mir, dass wir unsere Siegesserie fortsetzen konnten", sagt Webber, der in Austin sein drittes Rennen hintereinander gewonnen hat. Über Audi sagt er: "Es gibt viele Mitbewerber, die nun hadern, weil sie aus diesen oder jenen Gründen nicht gewonnen haben. Audi hatte in Austin den Druck. Es war das Rennen, das sie nur verlieren konnten. In Sachen Performance waren sie überlegen, was wir auch in der ersten Rennphase deutlich gesehen haben."

Der 40-Jährige verweist auch noch einmal darauf, dass bei Langstreckenrennen purer Speed nicht unbedingt ausschlaggebend ist: "Diese Rennen dauern nun einmal sechs Stunden! Es ist hier halt nicht immer so, dass das schnellste Fahrzeug automatisch gewinnt. Da muss so viel passen: Alle drei Fahrer müssen auf gleichem Niveau agieren, alle Boxenstopps müssen sauber und schnell laufen, die Taktik muss in allen Situation passen - da spielt so vieles hinein. Da waren wir am besten, deswegen gewinnen wir."

Seine Teamkollegen machen sich derweil leichte Sorgen wegen des Audi-Speeds in Austin. Denn verlassen darf sich Porsche nicht darauf, dass das Joest-Team noch einmal so leichtfertig wie auf dem Circuit of the Americas den Sieg aus der Hand gibt.