• 26.08.2012 11:18

  • von Roman Wittemeier

Warmup: Dreher, rote Flaggen, Toyota-Bestzeit

Toyota-Pilot Alexander Wurz markiert im Warmup von Silverstone die Bestzeit, Allan McNish setzt seinen Audi in den Kies - Zweimal Rot am Sonntagmorgen

(Motorsport-Total.com) - Der Renntag beim WEC-Wochenende in Silverstone hat mit viel Action begonnen. Im Warmup am Morgen gab es bei sonnigen Bedingungen reichlich Dreher, Berührungen und zweimal die roten Flaggen. Die erste Unterbrechung verursachte Lokalmatador Allan McNish, der seinen Leichtbau-Audi in der ersten Runde in der Abbey-Kurve in den Kies setzte. An jener Stelle war die Strecke nach Regenfällen in der Nacht noch feucht gewesen.

Titel-Bild zur News: Tom Kristensen, Allan McNish

Im Warmup hatte Audi erstmals das Nachsehen: Die große Chance für Toyota? Zoom

Der R18 des Schotten wühlte sich im Kiesbett fest und stand an gefährlicher Position. Um das Fahrzeug bergen zu können, wurde die Session nach wenigen Minuten zum ersten Mal unterbrochen. Der Audi hatte kaum Schaden davongetragen. Wenig später konnte McNish wieder eingreifen, sein Teamkollege Tom Kristensen anschließend aber in 1:50.708 Minuten nur noch auf Platz fünf fahren. Die Bestzeit ging unterdessen an Toyota.

Alexander Wurz fuhr im zweiten seiner insgesamt nur vier Umläufe in 1:47.398 Minuten die Bestzeit vor dem Hybrid-Audi von Andre Lotterer (1:47.945 Minuten) und den beiden Rebellion-Toyotas. Die beiden HPD-LMP1 von Strakka (keine Runde) und JRM (nur zwei Shakedown-Umläufe) traten kaum in Erscheinung. Offenbar gibt es erneut Sorgen am Antriebsstrang.

Hinter dem Audi von Kristensen/McNish setzte sich der beste LMP2-Wagen. Lahaye/Pla/Nicolet waren im Morgan-Nissan von OAK am schnellsten, Dominik Kraihamer konnte einem drehenden Signatech-Nissan nicht ausweichen und beschädigte sich sein Fahrzeug. Nach diesem Zwischenfall wurde die Session erneut unterbrochen und nicht mehr neu gestartet. In der GTE-Pro-Klasse war der Aston Martin von Mücke/Turner/Fernandes am schnellsten.