Toyota: Lapierre kann mit Startplatz drei leben

(Motorsport-Total.com) - In den Trainings im Rahmen des aktuellen WEC-Events in Silverstone deutete sich ein erneutes Duell zwischen Audi und Toyota an. Die Japaner, die erstmals ein neues Aerodynamikpaket für viel Abtrieb einsetzen, befanden sich stets im Dunstkreis der Ingolstädter. Einzig im Qualifying war der Rückstand von Nicolas Lapierre auf die Konkurrenz etwas größer. "Das Qualifying lief nicht schlecht, es waren schwierige Bedingungen. Wir sind nicht so weit weg von Audi", sagt der Franzose.

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Die große Frage für den Sonntag: Kann Toyota die Audis etwas ärgern? Zoom

Auf der Uhr fehlten am Ende rund sieben Zehntelsekunden. "Vielleicht haben wir die weichen Reifen zu früh aufgezogen, aber wir wollten auf Nummer sicher gehen. Es war uns ohnehin klar, dass wir Audi nicht packen würden, daher war es egal", meint Lapierre. Er hofft gemeinsam mit Alexander Wurz und Kazuki Nakajima auf ein gutes Rennen. "Wir hatten gute Longruns. Das Auto macht auf die Distanz einen guten Eindruck und die Reifen halten ebenfalls. Ich bin sicher, dass es ein interessantes Rennen wird."

"Das neue Paket funktioniert, aber wir müssen alles noch besser abstimmen", meint der Toyota-Fahrer. "Wir fahren diese Konfiguration hier zum ersten Mal - ein ganz anderes Paket als die ganze Zeit davor. Wir müssen besser verstehen, wie alles funktioniert. Es bringt viel Abtrieb, natürlich verlieren wir aber beim Topspeed. Es hilft in Sachen Traktion und der Wagen liegt in den schnellen Ecken richtig gut." Toyota war stets in Sachen Topspeed um über zehn km/h langsamer als Audi.