Status und HVM kooperieren: Alten Hasen treffen Neue Welt
Das britisch-amerikanische Joint Venture will mit Lolas LMP2-Coupé zügig Fortschritte erzielen uns spricht von einem Traumstart in die WEC-Zukunft
(Motorsport-Total.com) - Nun ist es amtlich: Status und HVM machen in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) gemeinsame Sache. Die beiden Teams haben sich im Laufe der Woche formal für die Saison 2013 eingeschrieben, um gemeinsam Lolas geschlossenes LMP2-Fahrzeug bei allen acht Rennen an den Start zu bringen. Status-Gründer Mark Gallagher ist begeistert: "Wir sind so froh, diesen Schritt unternommen zu haben. Dank unserer Lernkurve im vergangenen Jahr sind wir zuversichtlich, was das Potenzial des Autos betrifft."

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Status hat mit dem LMP2 aus dem Hause Lola bereits Erfahrung gesammelt Zoom
Auch bei HVM in Indianapolis sind die Verantwortlichen erfreut, wenn es um die Kooperation geht: "Wir sind gespannt und glauben an eine erfolgreiche Zukunft in der WEC", so Teamchef Keith Wiggins, der mit seiner Truppe erstmals für die Serie gemeldet hat. "Wir hätten uns gar keinen besseren Start wünschen können. Jetzt konzentrieren wir uns auf die Stärken, die es am Anfang der Saison braucht." Wiggins lobt die Zusammenarbeit mit den Lola-Ingenieuren und verspricht baldige Fortschritte.
Status ist seit dem Jahr 2006 im Sportwagen-Geschäft tätig und setzte zunächst einen Aston Martin GT1 unter anderem bei den 24 Stunden von Le Mans ein. Zuletzt holte die Mannschaft aus Silverstone an der Sarthe Lolas LMP2-Coupe aus der Garage, das auch in der European Le-Mans-Series (ELMS) rannte. HVM hat seine Wurzeln in der US-Szene, wo das Team sechsmal die ChampCar-Trophäe gewann und sich anschließend in der IndyCar-Serie betätigte. Einen Le-Mans-Prototypen setzt die Truppe erstmals ein.

